Medienprofessor: Nur wenige Menschen noch anfällig für Fake-News

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Der US-Medienprofessor William Dutton untersuchte das Verhalten von 14.000 Menschen in sieben Ländern. Das Resultat: Viele von ihnen seien bereits skeptisch gegenüber Suchergebnissen.

Nur wenige Menschen fallen laut einer Studie auf gefälschte politische Nachrichten herein. Die Internetnutzer seien klüger als gedacht, sagte der amerikanische Medienprofessor William Dutton am Donnerstag zum Abschluss der Medientage München.

Er hat das Verhalten von 14.000 Menschen in sieben Ländern untersucht. Viele von ihnen seien skeptisch gegenüber Suchergebnissen im Netz und nutzten auch andere Nachrichtenquellen.

Das Problem von Fake-News, Filterblasen und Echokammern ist demnach kleiner als befürchtet. Nur zwei Prozent der Menschen in Deutschland seien anfällig für Fake-News, sagte Dutton. Betroffen seien vor allem die, die sich nicht für Politik interessieren und den technischen Umgang mit Online-Plattformen nicht beherrschen.

(APA/DPA)

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