Vorratsdaten: Liste der Provider veröffentlicht

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Rund 140 Unternehmen finden sich in der vom Innenministerium veröffentlichten Liste. Sie alle müssen Vorratsdaten speichern.

Das Innenministerium (BMI) hat eine Liste der Internet- und Telefonie-Dienstleister veröffentlicht, die zur Speicherung von Vorratsdaten verpflichtet sind. Auf vier A4-Seiten sind die rund 140 Unternehmen mit Name und Adresse angeführt. Diese Anzahl war bereits im Vorfeld der Überwachungsmaßnahme, die seit 1. April in Österreich gilt, bekannt. Die genaue Liste der Unternehmen gibt es aber erst jetzt.

Die Arge Daten sieht in der Vorratsdatenspeicherung eine Maßnahme, die der Verfassung widerspricht und rät allen Bürgern, die Löschung der Vorratsdaten zu verlangen. Sollte der jeweilige Provider dieser Bitte nicht nachkommen, empfiehlt die Organisation eine Beschwerde bei der Datenschutzkommission. Die Arge Daten will Betroffene bei diesen Verfahren auch unterstützen.

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(Red.)

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