Google zeigt Namen und Fotos von Nutzern in Werbung

Senior Vice President of Engineering at Google Gundotra speaks about updates to Google Plus during a Google event in San Francisco
Senior Vice President of Engineering at Google Gundotra speaks about updates to Google Plus during a Google event in San Francisco(c) REUTERS (Beck Diefenbach)
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Google startet mit personalisierter Werbung nach dem Vorbild von Facebook. In den Einstellungen kann das verhindert werden.

Google hat am Montag neue Nutzungsbedingungen eingeführt, die auch eine Regelung für personalisierte Werbung enthalten. Alle Nutzer mit Google-Account könnten künftig mit ihrem Namen und Profilbild in Werbeanzeigen aufscheinen. Diese Werbeanzeigen tauchen neben Suchergebnissen oder zum Beispiel im Play Store auf.

Wer die personalisierte Werbung zu Gesicht bekommt, hängt von den Privatsphäre-Einstellungen in Googles Netzwerk Google+ ab. Ist die Sichtbarkeit der eigenen Beiträge etwa auf bestimmte befreundete Nutzer beschränkt, respektiert Google das auch bei Werbeanzeigen.

Damit folgt der Konzern ziemlich genau dem Modell der personalisierten Werbung auf Facebook. Wie bei Facebook gibt es auch bei Google die Möglichkeit, personalisierte Werbung zu unterbinden. Dass es sich hierbei um ein "opt out", also nur um eine nachträgliche Widersagung handelt, wird häufig von Datenschützern kritisiert. Immerhin kann die Werbeform deaktiviert werden - bei Twitter gibt es für "sponsored posts" nicht einmal ein "opt out".

> Zu den neuen Nutzungsbedingungen von Google

> Zu dem "opt out" für personalisierte Werbung bei Google

(Red.)

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