Ansturm: Keine Einladungen mehr für Google+

FILE - In this Oct. 2, 2006, file photo, Google receptionist Lee Stimmel works at the front desk in t
FILE - In this Oct. 2, 2006, file photo, Google receptionist Lee Stimmel works at the front desk in tAP (Mark Lennihan)
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Googles Versuch, mit Facebook zu konkurrieren, verzeichnet eine "wahnsinnige Nachfrage". Trotz des Stopps können Nutzer aber über eine alternative Methode eingeladen werden.

Google hat den Einladungs-Mechanismus für sein neues Social Network Google+ abgedreht. Der Ansturm an Interessenten sei zu groß gewesen, erklärte das Unternehmen weniger als 48 Stunden nach der Veröffentlichung. Wie Cnet berichtet, werden inzwischen schon Einladungen auf eBay verkauft. Google-Entwicklerchef Vic Gundotra berichtete von einer "wahnsinnigen Nachfrage". Man wolle den Dienst in einer kontrollierten Art und Weise größer werden lassen. Derzeit befindet sich das Produkt in der Testphase.

Freundeskreise

Mit Google+ will der Webkonzern dem derzeitigen Branchenprimus Facebook gefährlich werden. Bisherige Versuche, Massenkommunikation zu ermöglichen, wie etwa Google Wave und Buzz, waren zum scheitern verurteilt. Die Rückmeldungen zu Google+ sind vorerst aber durchwegs positiv. Das Angebot präsentiert sich in einem klaren, übersichtlichen Design, erinnert von seiner Funktion aber sehr stark an Facebook. Im Gegensatz zu diesem ist die Verwaltung der Internet-Bekanntschaften aber anders geregelt. Statt Gruppen dienen "Kreise" zur Sortierung und Filterung der Informationen, die man teilt oder konsumiert.

Versteckte Einladungs-Funktion

Auch wenn die Einladungs-Funktion offiziell abgestellt wurde, gibt es aber einen Trick, mit dem man dennoch Freunde zu dem Dienst holen kann. Dazu muss man einfach einen neuen Statuseintrag erstellen und bei dem Feld, in dem man Kreise oder Personen hinzufügt, die den Beitrag lesen sollen, die E-Mail-Adresse seines Freunds oder seiner Freundin eingeben. Dieser erhält dann den Text als E-Mail mit einem Link, der Google+ für diese Person aktiviert.

(Red.)

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