Die Niederlande warnen vor Webcams als Sicherheitsrisiko. Hacker und Geheimdienste könnten Nutzer über die Kameras ausspähen. Nutzer sollen sie zukleben, rät Hollands oberster Cybercrime-Beamter.
Die niederländischen Behörden warnen, dass die in Laptops und Tablets eingebauten Webcams ein offenes Tor für Hackerangriffe darstellen können, berichtet Heise unter
Berufung auf einen Beitrag des niederländischen Fernsehsenders NOS.
Hacker aber auch Geheimdienste könnten die Kamera und das Mikrophon eines Rechners übernehmen, warnte Lodewijk van Zwieten, der oberste Cybercrime-Beamte seines Landes. Aktueller Grund für die Warnung ist ein anstehendes Gerichtsverfahren gegen einen 18-jährigen Hacker, 2000 Computer über eine Schadsoftware infiltriert und danach ausspioniert haben soll.
Besondere Computerkenntnisse brauche man dafür nicht mehr, warnte Van Zwieten. Aber auch die Lösung, die der Sicherheitsexperte den Nutzern rät, ist nicht sonderlich schwierig: Besorgte Computernutzer sollten seinem Beispiel folgen, sagte er und die Webcam ihrer Laptops überkleben.
(auer)