Rewe gehackt: Zehntausende Kundendaten betroffen

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GERMANY COMPANIES REWE (c) EPA (Rolf Vennenbernd)
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Hacker haben eine Kundendatenbank des Handelskonzerns geknackt. Sie hatten Zugriff auf Namen, Adressen und Passwörter. Der Billa-Mutterkonzern fordert seine Kunden auf, ihr Passwort zu ändern.

Zehntausende Sammler von Tier- und Fußballbildern des deutschen Handelskonzerns Rewe sind von einem möglichen Datenklau betroffen. Wie ein Konzernsprecher mitteilte, hätten Hacker die Namen, Passwörter und E-Mail-Adressen der Kunden einsehen können. Zwei unterschiedliche Datenbanken seien betroffen gewesen. Bank- oder Kreditkartendaten seien darin nicht abgelegt gewesen, heißt es aus dem Mutterkonzern von "Billa" und "Merkur". Ob die Daten kopiert wurden, sei nicht feststellbar. Die genaue Zahl der Teilnehmer an den Tauschbörsen nannte der Sprecher nicht. Es gehe um den "mittleren Zehntausender-Bereich".

Rewe hatte den Datendiebstahl am Sonntagabend bekanntgegeben. Er sei am Freitagabend entdeckt und die Sicherheitslücke unmittelbar geschlossen worden. Wie lange das Leck bestand, wurde nicht gesagt. Kunden, die an den Sammelaktionen teilgenommen hatten, wurden aufgefordert, ihr Passwort zu ändern.

Die Österreich-Zentrale von Rewe sei am Freitag über den Angriff informiert worden, so eine Sprecherin. Bis dato gebe es keine Anzeichen für einen Datenklau. Es wurde auch nicht bekannt gegeben, wieviele Nutzer aus Österreich in den beiden Datenbanken gespeichert waren.

(Ag. )

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