Das Display der Handys G Flex und Galaxy Round sind gebogen und sollen sich so besser an Hand, Gesicht und Po schmiegen.
LG G Flex
Samsung Galaxy Round
Die Displaytechnologie OLED ermöglicht es, Bildschirme so dünn zu machen, dass sie gebogen werden können. Die Technik ist nicht neu, offenbar fehlten den Herstellern aber lange zündende Ideen, wie man diese Eigenschaft nutzen könnte. Immer wieder tauchen im Internet Konzepte biegsamer Smartphones, faltbarer Tablets und flexible Touchscreen-Armbänder auf. So weit ist es noch nicht, aber Samsung und LG wagen sich nun langsam mit leicht gebogenen Displays an das Thema heran. Nachdem Samsung mit dem Galaxy Round ein um die Längsachs gebogenes Smartphone vorgestellt hat, folgt nun LG mit dem um die Querachse gebogenen G Flex.
Der Vorstoß zeigt, dass Hersteller sich nun wieder stärker auf den Formfaktor konzentrieren, um sich von der Konkurrenz abzusetzen. Samsung betont, dass das Galaxy Round besser zu halten sei, da sich die Rundung ganz natürlich in die Handfläche schmiegt. LG hat es auf andere Körperteile abgesehen: Das G Flex folge der Form des Gesichts und ermögliche so eine bessere Sprachqualität beim Telefonieren. Und in der Gesäßtasche schmiege sich das Gerät besser an den Po. Zudem sorge die Bananen-Biegung für einen besseren Betrachtungswinkel bei Videos im Querformat. LG hat bereits bei seinem Flaggschiff-Smartphone G2 Kreativität beim Formfaktor bewiesen. Lautstärke-Knöpfe und der Home-Button sitzen an der Rückseite des Gerät, wo sie angeblich mit den Fingern leichter erreichbar sind.
LG nennt sein G Flex das erste "echte" gebogene Smartphone, wobei das nicht ganz korrekt ist. Das erste Google Nexus Android-Smartphone hatte bereits eine ähnliche Biegung, allerdings nicht in dieser Ausprägung. 6 Zoll, 1280 x 720 Pixel, Quad-Core-Prozessor mit 2,2 GHz, 2 GB RAM, 13 MP Kamera, Android 4.2.2, 177 Gramm 5,7 Zoll, 1800 x 1920 Pixel, Quad-Core-Prozessor mit 2,3 GHz, 3 GB RAM, 13 MP Kamera, Android 4.3, 154 Gramm
(Red.)
