Generation 60 plus: Mehr Handys als Festnetzanschlüsse

A woman speaks on her mobile phone as she stands next to euro signs in Madrid
A woman speaks on her mobile phone as she stands next to euro signs in Madrid(c) REUTERS (Susana Vera / Reuters)
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In Österreich sind mittlerweile fast alle Senioren über ein Handy erreichbar - Bei Smartphones gibt es noch Aufholbedarf.

93 Prozent der Generation "60 plus" sind mobil erreichbar. Das ergab eine GfK-Umfrage, durchgeführt in ganz Österreich vom Jänner und Februar im Auftrag des Mobilfunkers A1. Luft nach oben gibt es noch bei den Smartphones: Nur fast ein Drittel der Senioren telefoniert via Smartphone. Immerhin die Hälfte nutzt das Internet täglich.

Unter den über 70-Jährigen gaben 25 Prozent an, ein dezidiertes Seniorenhandy zu verwenden. 78 Prozent der Befragten über 60 haben einen Festnetzanschluss - also mittlerweile weniger als ein Handy besitzen. 75 Prozent davon telefonieren täglich bzw. mehrfach wöchentlich über ihren Apparat zu Hause. Ihr Handy nutzen sieben von zehn Senioren täglich oder fast täglich, ein weiteres Fünftel zumindest mehrmals pro Woche. Fast zwei Drittel der Befragten haben sich ihre Handys selbst ausgesucht als auch selbst gekauft, erläuterte Rudolf Bretschneider von GfK Austria.

Apps? Wetter und Nachrichten

38 Prozent verschicken regelmäßig Kurznachrichten, in der Altersgruppe von 60 bis 69 sogar 49 Prozent, durchschnittlich fünf Pro Woche (bei den Personen 70 plus drei SMS pro Woche). Knapp ein Fünftel (18 Prozent) der Senioren nutzt mobile Applikationen am Handy, ein Viertel (26 Prozent) zwischen sechs und zehn Apps, am häufigsten jene für Wetter und News (33 Prozent der App User).

51 Prozent gaben an, sich mit dem Handy gut bis sehr gut auszukennen. Auf das Internet trifft das bei ebenfalls knapp der Hälfte (49 Prozent) zu. Fast jeder Dritte (28 Prozent) hat sich seinen Internetanschluss selbst organisiert. Täglich oder fast täglich senden und empfangen 56 Prozent E-Mails im Netz. Die Generation 60 plus sucht im "WWW" vor allem Infos zu den Themen News und Wetter (73 Prozent) und Reisen (61 Prozent). Medizin und Gesundheit spielen für mehr als die Hälfte der Befragten eine Rolle (54 Prozent).

(APA)

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