Panne: WhatsApp setzt Datenschutz-Einstellungen zurück

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Ein Fehler beim aktuellen WhatsApp-Update sorgt dafür, dass die gespeicherten Privatsphäre-Einstellungen kurzerhand zurückgesetzt werden.

WhatsApp-Nutzer sollten einen Blick in ihre Privatsphäre-Einstellungen werfen. Das seit Dienstag verfügbare Update bringt nicht nur neue Funktionen, sondern auch ein automatisches Zurücksetzen der Privatsphäre-Einstellungen.

Eigentlich dient das Update dazu, um dem Nutzer einen Schnellzugriff auf die Kamera zu bieten und auch Videos vor dem Verschicken zu bearbeiten. Das neue Update bringt aber nicht nur neue Funktionen sondern auch einen aufgehobenen Privatsphäre-Status mit sich.

Unter der Option "Zuletzt online" hat man die Möglichkeit auszuwählen wie sichtbar man für andere WhatsApp-Nutzer sein möchte. Das Zurücksetzen der Privatsphäre-Einstellungen bewirkt in vielen Fällen, unabhängig von iOS oder Android, dass man für alle WhatsApp-Nutzer sichtbar ist.

Datenschutz-Sorgen 

Der Nachrichtendienst WhatsApp steht immer wieder in der Kritk, nicht achtsam genug mit den Daten seiner User umzugehen. Verschärft hat sich das Problem seit der Übernahme durch Facebook. Der Schutz der Privatsphäre wird von Experten als löchrig und inkonsequent bezeichnet. Das nun bestehende Problem zeigt dies wieder einmal sehr deutlich. Erst seit April dieses Jahres ist es überhaupt möglich den Online-Status zu ändern und so seine Sichtbarkeit zu regulieren.

Trotz der stetigen Kritik verzeichnet WhatsApp stetig wachsende Nutzerzahlen. Erst im August vermeldete Jan Koum via Twitter, dass der Dienst bereits von über 600 Millionen Personen genutzt wird.

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