Bestechung: HP zu Zahlung von 59 Millionen Dollar verurteilt

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Wegen Bestechung russischer Regierungsmitglieder wurde das US-Unternehmen mit einer Strafe von umgerechnet knapp 45,6 Millionen Euro belegt. Es ist nicht der einzige Fall der Korruption für HP.

Wegen Korruption in Russland ist der Computerkonzern Hewlett-Packard in den USA zur Zahlung eines Bußgelds in Höhe von knapp 59 Mio. Dollar, umgerechnet 45,6 Mio. Euro verurteilt worden. Wie das US-Justizministerium mitteilte, bekannte sich das Unternehmen schuldig, Regierungsvertreter in Russland bestochen zu haben, um an einen Vertrag in Höhe von 35 Millionen Dollar zu gelangen.

Vertreter einer HP-Filiale in Russland hätten zu diesem Zweck eine "schwarze Kasse" mit mehreren Millionen Dollar eingerichtet. Durch die Bestechung sei HP an einen 35-Millionen-Dollar-Vertrag gelangt.

HP hat gegenüber den US-Behörden seine Schuld vergangenen Donnerstag eingeräumt. Dem Unternehmen zufolge soll das Fehlverhalten nur von einer geringen Anzahl an Mitarbeitern begangen worden sein und sind mittlerweile nicht mehr für das Unternehmen tätig.

Auch in Mexiko und Polen hat HP gegen das Bundesgesetz verstoßen, das Zahlungen und Wertgeschenke an staatliche Amtsträger verbietet. Insgesamt beläuft sich die Strafe für das Unternehmen auf 108 Millionen Dollar.

(apa/afp/red)

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