Sony erwägt angeblich Verkauf der Smartphone- und TV-Sparte

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Der japanische Hersteller hat mit massiven Verlusten in der Mobilsparte zu kämpfen. Angeblich soll Sony-Chef Hirai den Verkauf der Abteilungen erwägen.

Sony hat mit der Xperia-Reihe einige Topmodelle im Smartphone- und Tablet-Bereich auf den Markt gebracht. Und auch im TV-Bereich muss sich der japanische Hersteller nicht vor der Konkurrenz verstecken. Doch bei den Absatzzahlen spiegelt sich das nicht wider. Reuters zufolge rechnet man bis Ende März 2015 mit einem Verlust von über 1,6 Milliarden Euro. Da scheint es wenig überraschend, dass man intern nach Alternativen Ausschau hält.

Laut Reuters soll Sony-Chef Hirai den Verkauf der beiden verlustbringenden Sparten überlegen. Aber auch ein Joint-Venture wie es damals bei Sony-Ericsson der Fall war, sei eine Option. Insidern zufolge soll aber noch kein entsprechendes Angebot vorliegen.

Erst vor einem Jahr verkaufte Sony seine Notebook-Sparte, die unter dem Namen Vaio am Markt vertreten war. Über 5000 Mitarbeiter wurde damals gekündigt.

In der Zwischenzeit kursieren erste Gerüchte über die Ausstattung und das Design zum Xperia Z4. Das Smartphone wird voraussichtlich auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt werden. Das Xperia Z3 wurde im Herbst des Vorjahres auf der IFA in Berlin vorgestellt.

Mitunter ist auch der schnelle Veröffentlichungszyklus in der Smartphone-Sparte ein Grund für die hohen Verluste. Innerhalb eines Jahres können keine großen Veränderungen und Innovationen stattfinden. Auch wenn Nutzer im Jahresabstand ihr Smartphone erneuern, sind Abstände von knapp sechs Monaten zu gering.

Den Hackerangriff auf das Filmstudio dürfte Sony nach offiziellen Angaben zumindest finanziell unbeschadet überstehen. Die Versicherung wird für alle Schäden aufkommen.
Experten schätzten den Schaden auf bis zu 500 Millionen Dollar.

>> GSMArena

(bg)

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