Samsung will bei Bezahlsystem auf Gebühren verzichten

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Statt der marktüblichen 0,0015 Prozent will der südkoreanische Hersteller seinen Dienst Samsung Pay gratis für Händler anbieten.

Mit dem Galaxy S6 und dem S6 Edge kommt auch Samsungs mobiles Bezahlsystem offiziell auf den Markt. Insider-Meldungen zufolge will der südkoreanische Hersteller keine Gebühren von Händlern einheben. Zusammen mit dem Argument, dass durch den neuen Dienst nicht zwingend neue Hardware vonnöten sein wird, könnte sich Samsung Pay schnell durchsetzen.

Unter Berufung auf anonyme Insider berichtet Business Korea, dass Samsung auf die marktüblichen 0,0015 Prozent pro Transaktion verzichten will. Im ersten Augenblick hört sich das nicht nach einem hohen Betrag an, aber in Ländern mit hoher Kreditkartennutzung kann es binnen kürzester Zeit zu beträchtlichen Summen kommen. Und auf diese will Samsung jetzt verzichten.

Doch wie auch Apple konzentriert sich Samsung vorerst nur auf den US-Markt und in diesem Fall auch auf den Heimatmarkt Südkorea.

Apple Pay versus Samsung Pay

Samsung ist im Gegensatz zur Lösung Apples klar im Vorteil, zumindest was die Technik betrifft. Mit der Übernahme von Looppay hat sich das Unternehmen ein System gekauft, das nicht auf NFC (Near Field Communication) setzt. Dadurch funktioniert Samsung Pay mit bis zu 90 Prozent der herkömmlichen Terminals.

Wann Samsung auch in anderen Ländern wie Österreich starten wird, ist bislang unklar. Die beiden Smartphones, das Galaxy S6 und S6 Edge, werden Mitte April hierzulande verfügbar sein.

>> Business Korea

(bg)

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