Einen ungewöhnlichen Weg geht Microsoft beim Surface Pro 3. Statt die Preise zu senken, werden die Geräte um bis zu 250 Euro teurer.
Wer den Kauf dieses Geräts erwägt, sollte nicht mehr allzu lange warten. Bislang hat lediglich Microsoft in seinem eigenen Online-Store die Preise zwischen 50 und 250 Euro (abhängig vom Modell) erhöht. Die Händler sind noch nicht nachgezogen. Aber es ist nur eine Frage der Zeit.
Die kleinste Ausführung (Intel i3 Prozessor, 4 Gigbayte Arbeitsspeicher und 64 Gigabyte SSD) kostete zum Verkaufsstart noch 800 Euro. Jetzt liegt der Preis bei 850 Euro. Das teuerste und auch leistungsstärkste Modell (Intel i7 Prozessor, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, 512 Gigabyte SSD) kostet mittlerweile statt 1950 Euro nun saftige 2150 Euro.
Böse Zungen würden behaupten die Preiserhöhung soll die Attraktivität des seit kurzem erhältlichen Surface 3 erhöhen. In vielen Fällen wurden moniert, dass der geringe Preisunterschied zum Surface Pro 3 und die vielen extra erhältlichen Zubehörteile den Kauf des neuen Microsoft-Geräts nicht sonderlich schmackhaft machen. Das Einsteigermodell mit 64 Gigabyte Arbeitsspeicher und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher ist für 599 Dollar erhältlich. Für das 720-Euro-Gerät bekommt man doppelten Speicher (128 GB und 4 GB RAM).
Andererseits ist aber auch der niedrige Wechselkurs des Euro (verglichen mit dem Dollar) nicht außer Acht zu lassen. Zum Verkaufsstart betrug dieser 1,33 Dollar und ist mittlerweile auf 1,11 Dollar gefallen.
(Red.)