Teenager verschollen: Apple hilft bei iPhone-Entsperrung

Blu Stephanos
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Nach acht Monaten wurde das iPhone eines der beiden im Atlantik verschwundenen Kinder gefunden. Apple hilft bei der Wiederherstellung.

Im Juli 2015 verschwanden zwei 14-jährige Teenager auf einem Segeltrip. Die Beiden haben sich ohne Wissen ihrer Eltern auf eine 170 Kilometer lange Bootsfahrt zu den Bahamas aufgemacht. Auf ihrer Reise dorthin sind sie verschwunden. Nach acht Monaten ohne Spur der Küstenwache hat man nun das Boot der beiden Ausreißer gefunden sowie das iPhone von Austin Stephanos.

In einem Statement erklärt Blu Stephanos, dass man mit dem Hersteller zusammenarbeite, um es wiederherzustellen. Sollte es gelingen, könnten darauf befindliche Daten Aufschluss über ihren Verbleib geben. Ein IT-Experte habe sich bereits damit beschäftigt, ein Cloud-Backup herzustellen, aber leider wurde die Synchronisierung mit der iCloud nie aktiviert.

Auf den ersten Blick scheinen der Streitfall mit dem FBI und die jetzige Hilfsbereitschaft Apples Gemeinsamkeiten zu haben, aber im Gegensatz zu der Aufforderung das iPhone des San-Bernardino-Schützen zu entsperren, wird hier nicht verlangt, dass Apple eine sogenannte Hintertür-Lösung in der Software implementiert, um das iPhone zu reaktivieren.

Nachdem das Gerät aber über acht Monate auf hoher See verbrachte und der Salzgehalt in der Luft nicht unbedingt zuträglich für die Hardware-Komponenten ist, bleibt fraglich, ob eine Wiederherstellung überhaupt möglich ist.

>>> Hier geht's zum ABC-Bericht.

(bagre)

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