Nach der "Story-Funktion" will Snapchat jetzt die neue Anwendung "Memories" einführen, mit der das Speichern von Fotos möglich sein soll.
Dass Nutzer der Foto-App Snapchat ihre Fotos vor dem Verschicken speichern können, weiß wohl jeder der 150 Millionen täglichen Nutzer. Doch künftig wird es laut einem Blogeintrag des Fotodienstes vom Mittwoch auch möglich sein, zumindest die eigenen Bilder dauerhaft in der App zu sichern – und zu durchsuchen.
Obwohl Snapchat damit berühmt geworden ist, dass die Bilder nach dem Anschauen von selbst verschwinden, wollen die Anbieter der App jetzt eine neue Funktion einführen. Durch die Anwendung „Memories“, wie das durchsuchbare Bildarchiv innerhalb der App heißen soll, wird es genügen, verschiedene Suchbegriffe einzutippen, um passende Fotos zu finden.
Nach der Funktion „Story“, mit welcher Bilder und Videos 24 Stunden lang von allen „Freunden“ beliebig oft angesehen werden können, soll die neue Anwendung „Memories“ schrittweise innerhalb des nächsten Monats eingeführt werden. Helfen soll die neue Funktion besonders den vielen Benutzern, die die App auch als ihre zentrale Kamera-Anwendung einsetzen.
Vor kurzem führte Snapchat auch sogenannte „Sticker“ ein, mit denen sich Fotos vor dem Versenden zusätzlich bearbeiten lassen. Solche führte auch Twitter ein; Facebooks Versuche, Snapchat mit einer ähnlichen App mit verschwindenden Bildern Konkurrenz zu machen, blieben erfolglos.
>>> zum Blogeintrag von Snapchat (Englisch)
(APA)