Samsung hat in Mailand anlässlich der Fashion Week sein neuestes Handy präsentiert. Das Besondere am "Corby" soll sein "Look" sein, der sich dem jeweiligen "Style" der "Fashionistas" anpasst, hieß es. Tatsächlich ist es aber mit einer Preisempfehlung von 150 Euro eines der günstigsten Touchscreen-Handys, das mit Widgets für Facebook und Co. vor allem Kids locken soll. In Mailand hatte Samsung aber doch noch eine Überraschung auf Lager: Das Corby hat zwei Brüder, die erstaunliche Ähnlichkeit mit Ikonen der Business-Handy-Welt aufweisen.
Corby TXT ist ganz offensichtlich vom Design der E-Mail-Maschine Blackberry inspiriert. Die Nutzeroberfläche ist auch weniger bunt und ein bisschen seriöser, als beim Standard-Corby. Das System ist dasselbe: Vorinstallierte Programme bieten vereinfachten Zugang zu Facebook, Twitter und Google. Von der biederen Front sollte man sich allerdings nicht in die Irre führen lassen ...
... seine jugendlichen Qualitäten offenbart das TXT spätestens, wenn man es wendet. Die Rückseite kann wie bei allen Corbys mit bunten Deckeln verändert werden.
Technisch hat das TXT eher wenig zu bieten, dafür darf man einen niedrigen Preis erwarten, den Samsung allerdings noch nicht genannt hat. Das TXT ist das einzige Corby ohne Touchscreen. Es kommt mit 2 Megapixel-Kamera, Radio, 3,5 Millimeter Anschluss für Kopfhörer, Bluetooth, mp3-Player. WLAN und GPS fehlen.
Das dritte Familienmitglied ähnelt nicht nur dem HTC Touch Pro, es heißt auch gleich: Pro. Dabei wird es sich wohl auch um das teueste Corby handeln, denn im Unterschied zu den anderen beiden gibt es "Luxusfunktionen" wie WLAN und HSDPA. Das 2,8-Zoll Display ist ein Touchsceen unter dem eine Volltastatur mit hinlänglich großen Tasten ausgefahren werden kann. Fotos werden mit einer 3-Megapixel-Kamera geschossen.
Am Standard-Corby kommt Samsungs Widget-Oberfläche zum Einsatz, die individuell mit verschiedenen Inhalten gestaltet werden kann. Insgesamt stehen drei verschiedene Startbildschirme zur Verfügung, zwischen denen mit einem Fingerwischer gewechselt werden kann. Fotografiert wird mit 2 Megapixel, WLAN und GPS fehlen auch hier.
Der ganze Corby-Stolz sind die Wechselcover für die Rückseite des Handys, die nicht nur in dezenten Farben wie Schwarz und Weiß, sondern auch in grellen Gelb-, Rot- und Pink-Tönen verfügbar sind.
Noch auffälliger wird das Corby mit Motiv-Covers wie diesem Tiger-Print oder
dem gewöhnungsbedürftigen Leoparden-Muster in Pink.
Die Corbys landen gegen Ende September in Europa - Preise sind bisher nur für das Standard-Modell bekannt, das ohne Vertrag 150 Euro kosten wird.
Günstiger Möchtegern-Blackberry für Kids
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