Rückrufaktionen, gefährliche Inhaltsstoffe. Nicht immer ist man über die möglichen Gefahren in Spielzeug, Kinderkleidung oder Baby-Zubehör informiert. Eine App soll Eltern auf den neuesten Stand bringen.
Sprechende Puppen, die Fragen der Kinder beantworten kann und so zum besten Freund werden, klingt vielversprechend. Doch mit der Technik kommen, wie ein aktueller Fall zeigt, auch Probleme. Denn wenn Spielzeug nicht genug gesichert sind, könnten sie zur Einfallstür für Verbrecher werden. Wohl auch aus diesem Grund wurde Cayla, die sprechende Puppe in Deutschland von der Bundesnetzagentur verboten. Die Puppen müssen zerstört werden.
Für Eltern, die gerne auf dem Laufenden sind und über Rückrufe und Verbote informiert werden wollen, empfiehlt sich die App Toyalarm vom Software-Unternehmen Abelssoft. Erhältlich ist sie für Windows, Mac und als mobile Version für Android-Geräte.
Die kostenlose App informiert über Hinweise zu giftigen Inhaltsstoffen in Kinderspielzeug, Erdrosselungs- oder Erstickungsgefahr, oder eben auch über Rückrufinformationen, denn oft kauft man in dem Zeitraum, in dem darüber in den Geschäften informiert wird, nicht nochmal dort ein.
Die App hat sich aber nicht nur auf Spielzeug spezialisiert, sondern liefert auch aktuelle Informationen zu Kleidung und Zubehör. "Ungefährliches Spielzeug sollte heutzutage eine Selbsverständlichkeit sein. Leider ist es das nicht", erklärt Sven Abels, Gründer des Unternehmens.
(bagre)