Thailänder verbreitet auf Facebook Mord an seiner Tochter

Die Hilfe der Polizei kam zu spät.
Die Hilfe der Polizei kam zu spät. (c) Facebook
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Trotz vieler Versprechungen konnte erneut ein Video, das einen Mord und Selbstmord zeigt, hochgeladen werden.

Erneut steht Facebook wegen eines grausamen Verbrechens im medialen Rampenlicht. In Thailand soll ein Vater mit der Video-Funktion der Plattform live den Mord an seiner Tochter gestreamt haben. Auch seinen Selbstmord übertrug der Thailänder via Facebook-Live. Der hiesigen Polizei zufolge soll die Tat in einem verlassenen Flughafenhotel in der Nähe von Phuket verübt worden sein.

Zuckerberg hat in der Vergangenheit bereits mehrmals versprochen, künftig Mittel und Wege zu finden, dass Facebook nicht mehr als Plattform für Gewalt, Morde und Selbstmorde dienen werde. Doch den täglich zahllosen Uploads an Fotos und Videos scheint der weltweit größte Datenspielplatz nicht Herr zu werden.

Freunde des Mannes machten die Polizei auf das Video, das auf Facebook zu sehen war, aufmerksam. Die Beamten konnten am Tatort nur mehr den Tod des elf Monate alten Babys und des Mannes feststellen. Ersten Ermittlungen zufolge soll der blutigen Tat ein Streit mit der Kindsmutter vorangegangen sein. Die 21-jährige Mutter erklärt gegenüber Phuket News, dass sie das vierminütige Video auf Facebook entdeckt habe und ebenfalls sofort die Polizei darüber informiert habe.

Der Lebensgefährte hatte das Handy der 21-Jährigen durchsucht und wäre eifersüchtig gewesen und hätte ihr damit gedroht, sie umzubringen.

(bagre)

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