400.000 Einheiten des Galaxy Note 7 werden ab dem 7. Juli in Südkorea erhältlich sein. Das Design und die Funktionen sind die gleichen wie beim explosiven Vorgänger.
Neun Monate nach dem Rückruf von Samsungs GalaxyNote7 bietet der weltgrößte Smartphone-Hersteller in Kürze eine überarbeitete Version des Pannenmodells an. Neu sind die Batterien, nachdem die alten in manchen Geräten Feuer gefangen hatten. Wie das Unternehmen am Sonntag ankündigte, werden ab Freitag im Heimatland Südkorea zunächst 400.000 Exemplare verkauft. Bleiben Samsung noch immer mehr als 3,6 Millionen Geräte, die für eine Umarbeitung in Frage kommen würden.
Ob das Modell später auch in anderen Ländern erhältlich sein wird, sei noch nicht entschieden. Einen Vertrieb in den USA und Indien hat das Management bereits ausgeschlossen.
Wegen der Brandgefahr durch die alten Akkus hatte Samsung Electronics das GalaxyNote7 im Oktober nach rund zwei Monaten komplett vom Markt genommen. Das Debakel schmälerte den Betriebsgewinn um mehr als fünf Milliarden Dollar (4,38 Mrd. Euro). Inzwischen hat sich der Konzern davon aber gut erholt. Denn das Nachfolgemodell Galaxy S8 wurde zum Verkaufserfolg.
Die überholte Version des GalaxyNote7 kostet umgerechnet rund 540 Euro. Der Preis liegt damit etwa 30 Prozent unter dem des Originals. Die Batterien der aktuellen GalaxyNote7 Fan Edition haben nach Firmenangaben eine geringere Ladekapazität. Sie seien in neuen Sicherheitstests erprobt worden. Die Smartphones selbst stammen noch aus den zurückgerufenen Beständen.
(APA/Reuters)