Google-Vorstand: EU bietet Tech-Startups zu wenig Freiheiten

An illustration picture shows the logo of car-sharing service app Uber on a smartphone next to the picture of an official German taxi sign
An illustration picture shows the logo of car-sharing service app Uber on a smartphone next to the picture of an official German taxi sign(c) REUTERS (� Kai Pfaffenbach / Reuters)
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Eric Schmidt ortet in Europa zu viele regulatorische Hürden für digitale Innovationen wie die Taxi-Alternative Uber.

Google-Chef Eric Schmidt hat von der EU mehr Freiheiten für Technologiefirmen gefordert. Sie müsse "einen echten digitalen Binnenmarkt" schaffen, sagte er am Montag in Brüssel. Wenn regulatorische Hürden wegfielen, hätten Startup-Unternehmen direkt Zugang zu einer Milliarde Kunden - "einem Markt, der größer ist als die USA". Europa könnte so die hohe Arbeitslosigkeit angehen.

"Europa muss Risikoträger ermutigen", sagte Schmidt. Unternehmer seien vorrangig in Kulturen zu finden, die sie ermutigten, Risiken einzugehen. Der Google-Chef verwies dabei auf den umstrittenen Fahrdienstanbieter Uber, der Privatleuten erlaubt, via Smartphone-App Fahrten anzubieten, die in der Regel deutlich günstiger sind als die jeweils ortsüblichen Taxitarife.

Google steht seit 2010 im Visier der Europäischen Union: Im Mittelpunkt steht der Vorwurf, dass GoogleSuchergebnisse manipuliere. Dabei würden Ergebnisse von spezialisierten Suchdiensten, die Google selbst betreibt, höher und prominenter angezeigt als Ergebnisse der Konkurrenz. Dem US-Konzern drohen ein Verbot der Praktiken und eine hohe Geldstrafe. Google machte mehrfach Zugeständnisse, inzwischen kamen aber weitere Beschwerden von Mitbewerbern auf.

(APA/AFP)

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