Apple wird für Nintendo und die Switch zum Problem

APA/AFP/KAZUHIRO NOGI
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Apple und Nintendo brauchen für die Produktion ihrer Geräte dringend NAND-Speicherchips. Für beide Firmen reicht der Bestand nicht und Nintendo hat die deutlich schlechteren Karten.

Nintendos Hybridkonsole verkauft sich sehr gut. Für den japanischen Hersteller zeichnet sich aber ein Problem am Horizont auf und der verursachende Gegner ist groß. Apple braucht nämlich die gleichen Komponenten wie Nintendo und die werden vornehmlich in China und Japan produziert werden.

Bis 2018 will Nintendo laut Wall Street Journal nämlich 20 Millionen der Nintendo Switch produzieren und dafür werden dringend noch LDC-Bildschirme, Vibrationsmotoren für die Controller und eben auch NAND-Speicherchips benötigt.

Doch genau hier kommt es zu Engpässen durch verschiedene Hersteller im Smartphone-Bereich und Ausrüster für Rechenzentren. Hauptauftraggeber sei aber Apple, denn nach wie vor sei die Nachfrage nach dem iPhone 7 groß und auch das iPhone 8 stehe kurz vor der Produktion, da es im September bereits vorgestellt werden soll.

Im NAND-Sektor sei die Nachfrage wesentlich größer als das verfügbare Angebot, erklärt eine Toshiba-Sprecherin gegenüber dem Wall Street Journal.

Nintendo ist hier im strategischen Nachteil, denn die von Apple geforderten Margen sind natürlich entsprechend höher als die von Nintendo und somit kann Apple die besseren Bedingungen aushandeln. Sollte Nintendo keine Einigung mit Apple erzielen können, könnte die Switch, die derzeit 300 Euro kostet, deutlich teurer werden. Zumindest befürchten das Experten, denn sollte Nintendo mehr Geld für Komponenten ausgeben, werde das Unternehmen nicht riskieren deswegen in die roten Zahlen zu rutschen.

>>> Wall Street Journal.

(bagre)

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