Für all jene, die den Kauf eines neuen iPhones mit dem Verkauf ihres aktuellen Geräts gegenfinanzieren möchten, hat die Plattform willhaben.at den Marktwert der Vorjahresmodelle in Österreich analysiert.
Smartphone-Hersteller Apple hat eben sein iPhone 8 vorgestellt und auch ein iPhone X präsentiert, für das weit mehr als 1000 Euro zu berappen sind. Wer sich ein solches kaufen und vorher sein altes iPhone zu Gold machen möchte, sollte nicht zögern: "Es lohnt sich nicht, mit dem Verkauf eines gebrauchten Geräts zuzuwarten. Das zeigt auch die große Anzahl an neuwertigen, leistungsstarken Smartphones, die aktuell auf willhaben angeboten werden", sagt Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin der Plattform willhaben.at.
Mehr als 80 Prozent der rund 90.000 iPhones, die seit Jahresbeginn auf willhaben zum Verkauf angeboten wurden bzw. werden, gehören zur Generation 5, 6 oder 7 bzw. deren s-Varianten. Dabei wird für ein iPhone 6 zumeist zwischen 200 und 399 Euro verlangt. Je nach Zustand, Zubehör und Leistungsfähigkeit des Geräts liegt das Preisniveau bei iPhone 6s Modellen höher: Sechs von zehn dieser Geräte werden zwischen 300 und 499 Euro bepreist. 84 Prozent der iPhone 7 Verkäufer bieten Preise ab 500 Euro an.
Fast die Hälfte der rund 420.000 Anfragen für Smartphones, die seit Jänner 2017 Verkäufer auf willhaben erreicht haben, waren für die neueren Modelle ab der Sechser-Generation. Am gefragtesten ist das iPhone 6. Bei Geräten mit Top-Zustand und großer Speicherkapazität waren die Käufer bereit, auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Der Verkaufserfolg für iPhone 6, 6s und 7 lag über das Jahr 2017 hinweg im Durchschnitt bei rund 70 Prozent.
Mit zunehmenden Alter verlieren die Geräte spürbar an Wert und auch das Interesse potentieller Käufer nimmt ab. Beispielsweise gibt es das iPhone 5s mittlerweile für weniger als 200 Euro, zum Verkaufsabschluss kommt es aber nur noch bei jedem Zweiten.
Klein, kleiner, L8Star BM70. So groß, äh klein, wie ein Daumen. So klein das Gerät ist, so klein ist auch die Ausstattung. Kein Wunder, wo soll es auch Platz haben. Telefonbuch, Nachrichten, Anrufverlauf, Kalender und Einstellungen. Das ist die Auswahl, die das Menü dieses Winzlings zu bieten. Der 300mAh-Akku soll für 120 Stunden Standby und bis zu fünf Stunden Gesprächszeit reichen. Für ein Notfalltelefon, das man einfach im Auto oder auf Reisen bei sich hat, ideal. Außerdem kann es auch gleichzeitig als Kopfhörer verwendet werden. >>> BM70: gesehen auf Amazon um 15 Euro. Kein Smartphone, aber dafür retro. Das Nokia 3310 ist seit 2017 in einer Neuauflage wieder erhältlich. Wer sein Gerät nur zum Telefonieren und SMS schreiben braucht, und für das Spiel "Snake" wieder Nerven hat, ist hier richtig aufgehoben. Preis: ca. 50 Euro. (c) Reuters Google und Apple dominieren zwar mit Android und iOS den Markt, aber es gibt auch Alternativen zu den Systemen. Linux-Fans, die gerne mit einem kompakten Gerät arbeiten, ist das BQ Aquaris von BQ zu empfehlen. Das fünf Zoll große Gerät ist per microSD-Karte erweiterbar. Es ist auch all jenen zu empfehlen, die keine multimediale Steuerzentrale in der Hosentasche mit sich herumtragen wollen. BQ Aquaris - gesehen für 165 Euro. (c) Unternehmen Das Lenovo B reiht sich ebenfalls in die Linie der Geräte ohne großen Schnick-Schnack. Das 4,5 Zoll große Gerät bringt lediglich 144 Gramm auf die Waage. Verrbaut sind ein 2000 mAh Akku, der bei moderater Nutzung bis zu zwei Tage durchhält. Angetrieben wird es mit Android 6.1. Neben der kompakten Größe weist das Lenovo B mit einer weiteren Besonderheit auf: Der Akku lässt sich tauschen. Lenovo B: Gesehen um 66 Euro. (c) Unternehmen Noch kleiner ist das Handy von Wiko. Das Sunny-Smartphone ist preislich mit 70 Euro sehr günstig und dementsprechend wenig umfangreich ist die Ausstattung. Zwar löst das Display mit 1920 x 1080 Pixel (Full HD) auf, aber die Kamera löst nur mit 5 Megapxiel auf. Ein Quad-Core-Prozessor und nur 512-Megabyte RAM eignet sich das Gerät nur für die nötigsten Dinge. Ein Gaming-Bolide es nicht. Wiko Sunny: Gesehen um 70 Euro. (c) Unternehmen Auf Outdoor-Smartphones haben sich nur wenige Hersteller fokussiert. Darunter aber auch Caterpillar. Mit der CAT-Serie bekommt man ein 4,7 Zoll großes Gerät, das anständige Technik liefert und dabei nahezu unzerstörbar ist. Das S30 fällt dabei in die selbe Kategorie wie das S60, wobei dieses eine integrierte Wärmebildkamera hat und damit auch deutlich teurer ist. Ausgestattet sind beide mit Android und mit 32 GB internem Speicher sowie drei GB RAM. Cat S30: Gesehen um 180 Euro Cat S60: Gesehen um 500 Euro. (c) Unternehmen 2016 hat Samsung das letzte Galaxy-Xcover auf den Markt gebracht. Die dritte Version ist wie auch seine Vorgänger technisch nur spärlich ausgestattet. Im Jahr 2016 lediglich mit acht Gigabyte internem Speicher aufzuwarten und einer Auflösung von 480 x 800 Pixel, reicht nicht. Dafür kann das Gerät aber wirklich viel aushalten und lässt einen nicht so schnell im Stich. Für Nutzer, die gerne draußen unterwegs sind und nicht gerade zi8mperlich mit ihrem Gerät umgehen, aber dafür auch kein allzu hohen Ansprüche stellen, ist das 4,5 Zoll große Smartphone ideal. Galaxy Xcover (2016): Gesehen um 165 Euro. (c) Unternehmen Ein Allzeit-Klassiker, der durch Apple auch regelmäßig Aktualisierungen erhält, ist das iPhone SE. Mit einer Größe von vier Zoll ist es nicht nur angenehm klein, es ist auch technisch mit teureren, hochwertigeren Gerät auf Augenhöhe. iPhone SE: Gesehen um 420 Euro. (c) Unternehmen Edler im Design, aber dafür nicht viel größer ist das Xperia X von Sony. Das Smartphone ist in der gewohnten Designsprache von Sonys Xperia-Geräten gehalten und besitzt eine gute Kamera sowie einen ausdauernden Akku. All das findet Platz in einem fünf Zoll großen Gerät. Sony Xperia X: Gesehen um 400 Euro. (c) Unternehmen Wirklich winzig ist das Jelly-Smartphone von Unihertz. Ausgestattet mit Android 7.0 ist es zumindest in Bezug auf die Software das aktuellste Gerät. Es wurde auf Kickstarter als das kleinste Smartphone der Welt beworben. Und mit einem Display von 2,45 Zoll ist das auch durchaus realistisch. Das Smartphone soll ab August erhältlich sein und 119 Dollar kosten. >>> Kickstarter. (c) Unternehmen Kleine Smartphones: Der Widerstand der Zwerge Fahren auf der neuen, leeren Autobahn, ohne Stau und Chaos im Kolonnenverkehr - das war einmal und noch dazu gratis. Heute benötigen wir eine Vignette, das Verkehrsaufkommen hat sich vervielfacht - ebenso die Erhaltungskosten der Straßen. APA Vor kurzem wurde bekannt, dass eine Kremser Fleischhauerei für das Aufschneiden einer bestellten Wurstsemmel eine Extragebühr von 10 Cent verlangt. Dass diese Dienstleistung nun auch kostenpflichtig werden soll, schlug sofort hohe Wellen. Grundsätzlich dürfen Betriebe aber für Dienstleistungen Gebühren verlangen, jedoch müssen die Kunden darüber vorab informiert werden. (c) imago/CHROMORANGE (imago stock&people) An der Supermarktkassa gab es früher gleich ein Sackerl gratis dazu. Doch dieser "Komfort" ist heute Geschichte. Der Plastikmüll wächst uns über die Ohren. Noch immer gibt es die Sackerl, doch meist gegen eine kleine Gebühr. Auch Papiertragtaschen haben sich etabliert, sowie Kunststoffe aus abbaubaren Rohstoffen. Clemens Fabry Für viele noch eine schöne Erinnerung: Das Finden eines Parkplatzes in der Stadt, kostenfrei! Heute träumen wir davon. Trotz Parkpickerl und Kurzparkscheinen, dauert die Suche immer länger ... (c) imago stock&people (imago stock&people) Auch Schulbücher waren früher eine Serviceleistung des Staates. Mittlerweile ist ein Kostenbeitrag selbstverständlich. (c) imago/Westend61 (imago stock&people) Lange wurde es nicht für möglich gehalten, doch in zahlreichen Lokalen wird bereits eine Gebühr für ein Glas Wasser verrechnet. Rechtfertigung kommt von den Gastgebern über den Aufwand der Dienstleistung. (c) imago/Westend61 (imago stock&people) Bis vor ein paar Jahren war es noch toll die Zeitung im Internet gratis zu lesen. Diese Entwicklung führte auch zu massiven Umwälzungen in der Print-Branche weltweit. Nicht nur die "New York Times" setzt daher auf Bezahl-Abos für recherchierte Information, auch "Die Presse" führte ihre "premium"-Variante zu Beginn dieses Jahres ein. (c) imago/Pacific Press Agency (Chan Long Hei) Richtig gratis war das Studieren in Österreich nur zwischendurch. Ab 2001 wurden wieder Gebühren eingehoben. Heute zahlen immer noch Studierende, die nicht aus der EU kommen und jene, die länger brauchen als die Mindeststudienzeit plus zwei Toleranzsemester. (c) imago/Westend61 (Tom Chance) Bargeldlos zahlen war einmal schnell, modern und kostenfrei. Heute gibt es bei zahlreichen Onlinebezahlsystemen, wie beispielsweise beim Buchen von Flügen, versteckte Gebühren und Kosten. (c) imago/Westend61 (Francesco Morandini) Flugreisenden war es jahrzehntelang möglich Gepäck bis zu einer Gewichtsgrenze kostenfrei mitzunehmen. Die fortlaufenden Reglementierungen der vergangenen Jahre veränderten "das Fliegen" aber grundlegend. Bei vielen Fluglinien darf nur noch Handgepäck gratis mitgenommen werden. (c) imago/Rüdiger Wölk (Rüdiger Wölk) Gratis war einmal: Was heute kostenpflichtig ist
Lesen Sie mehr zu diesen Themen: