Liechtenstein: Ehemaliger Höchstrichter verurteilt

Es geht um Untreue, Betrug und Geldwäsche.

Ein früherer langjähriger Präsident des Liechtensteinischen Staatsgerichtshofs ist wegen Vermögensdelikten im Umfang von 13 Millionen Franken verurteilt worden. Gegen die Höhe der Strafe legte der Verurteilte Berufung ein, wie der leitende Staatsanwalt am Montag der Schweizer Nachrichtenagentur sda sagte. Der Mann hatte sich der schweren Untreue, des schweren gewerbsmäßigen Betrugs sowie der Geldwäsche schuldig gemacht. Mittlerweile eröffnete die Staatsanwaltschaft ein zweites Verfahren. Ob es sich dabei um den größten Betrugsfall in Liechtenstein handelt, ist offen.

Das kleine Fürstentum hatte jahrelang als Finanzplatz für umstrittene Geldgeschäfte für negative Schlagzeilen gesorgt. Die dortigen Banken verwalten Vermögen in Milliardenhöhe. Mittlerweile wurde die Finanzaufsicht verschärft.

(Red.)

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