Reiseveranstalter Kuoni will Verlustbringer abstoßen

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Der Schweizer Konzern will die Aktivitäten in mehreren Ländern einstellen. Das Jahresergebnis dürfte mit etwa 66 Millionen Euro belastet werden.

Der Schweizer Reisekonzern Kuoni will verschiedene kleinere Reiseveranstaltergeschäfte im Ausland aufgeben. Davon betroffen sind verlustbringende Aktivitäten in Italien, Spanien, den Niederlanden, Belgien, Russland sowie die Hotelplattform Octopustravel. Sie zählen rund 500 Mitarbeiter.

Es bestehe die Möglichkeit, dass die Geschäfte verkauft oder vom jeweiligen Management übernommen und außerhalb der Kuoni-Gruppe weitergeführt werden, teilte der Reisekonzern am Freitag mit.

Kuoni rechnet damit, dass der Schritt das Betriebsergebnis (EBIT) respektive das Konzernergebnis mit rund 80 Millionen Franken (66,2 Millionen Euro) belasten dürfte. Voraussichtlich werde diese Belastung im laufenden Geschäftsjahr anfallen. Dieser einmalige Aufwand soll bei der Festsetzung der Dividende für das laufende Jahr nicht berücksichtigt werden.

Die Aktivitäten generierten einen Jahresumsatz von rund 300 Mio. Franken. Durch die Aufgabe würden jährliche Betriebsverluste (EBIT) von rund 17 Mio. Franken eliminiert, hieß es weiter.

(APA/sda)

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