Goldman Sachs verdiente mit US-Kreditkrise vier Mrd. Dollar

(c) AP (Richard Drew)
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Die US-Investmentbank Goldman Sachs setzte früh auf den Zusammenbruch der Märkte für Wertpapiere auf Hypotheken-Basis.

Anders als die meisten Konkurrentn hat die führende US-Investmentbank Goldman Sachs laut Experten an der Kreditkrise gut verdient. Die Bank habe bereits früh auf einen Zusammenbruch der Märkte für Wertpapiere auf Basis von Häuserdarlehen gesetzt und so Gewinne von rund 4 Mrd. US-Dollar eingestrichen (2,72 Mrd. Euro), berichtet das "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf informierte Personen.

Goldman Sachs wird Analysten zufolge auch deshalb nächste Woche ein Jahresergebnis von mehr als 11 Mrd. Dollar (7,6 Mrd. Euro) vorlegen können.

Die Gewinne aus den Spekulationsgeschäften hätten Verluste durch kreditnahe Vermögenswerte von bis zu 2 Mrd. Dollar mehr als wett gemacht, berichtete die Zeitung weiter. Die großen US-Banken haben bisher mehr als 50 Mrd. Dollar infolge der Kreditkrise abschreiben müssen.

Goldman Sachs legt die Zahlen für das am 30. November beendete Geschäftsjahr an diesem Dienstag vor. (Ag.)

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