Die zweitgrößte Bank Englands muss im ersten Halbjahr 2008 491 Millionen Euro Verlust hinnehmen. Der Zinsgewinn stieg zwar, allerdings drehen fast 6,5 Milliarden Euro Abschreibungen das Ergebnis ins Minus.
Die Royal Bank of Scotland (RBS), nach Kernkapital drittgrößte Bank der Welt, ist ein weiteres Opfer der Kreditkrise. Alleine im ersten Halbjahr 2008 musste sie 6,47 Milliarden Euro aus faulen Kreditpapieren abschreiben. Im Vergleichszeitraum 2007 waren es gerade einmal neun Millionen.
Die wichtigsten Zahlen im Überblick:
Die Aktie der RBS fiel um 39 Prozent an der Londoner Börse. Der gesamte FTSE 350 Bank Index (er beinhaltet die acht wichtigsten Banken) um "nur" 21 Prozent.
RBS versucht Versicherung zu verkaufen
Wie die Branchenplattform "Bloomberg" berichtet, versuchte die RBS seine Versicherungsgesellschaft für rund sieben Milliarden Pfund (rund neun Milliarden Euro) zu verkaufen. Bisher ohne Erfolg.
(Red. )