Gewinnzuwächse bei der BAWAG

APA/Georg Hochmuth
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Ende September 2016 stand bei der BAWAG PSK ein Nettogewinn von 379,8 Mio. Euro in den Büchern.

Die vorwiegend in Besitz amerikanischer Fonds (Cerberus, Golden Tree) stehende österreichische BAWAG PSK hat für die ersten neun Monate unterm Strich zweistellige Gewinnzuwächse ausgewiesen. Ende September 2016 stand ein Nettogewinn von 379,8 Mio. Euro in den Büchern.

Je nach Vergleichsbasis zum Vorjahr (Holding zu Holding beziehungsweise Holding zu Bank-Gruppe) war das ein Anstieg um 32 Prozent beziehungsweise 19 Prozent, wie aus den Quartalsinformationen der Bank hervorgeht. Trotz anhaltendem Niedrigzinsumfeld sei der Nettozinsertrag um 1 Prozent gestiegen.

"Optimierung des Vertriebsnetzes"

Aus operativer Sicht führt die Bank den Ergebnisanstieg auf höhere operative Erträge (plus 3 Prozent), geringere operative Aufwendungen (minus 7 Prozent) und niedrigere Risikokosten (minus 28 Prozent) zurück. Auch sei im ersten Quartal ein einmaliger positiver Nettosteuerertrag realisiert worden, der sich bis Jahresende aber wieder umkehren werde.

In den kommenden Quartalen gehe es weiter an die "Optimierung des Vertriebsnetzes" sowie insgesamt der Kostenstruktur, schreibt die Bank am Mittwoch, ins digitale Angebot wird stark investiert.

Zur Zeit läuft eine große Verbriefung von Krediten (Residential Mortgage Backed Securities). Um direkten Zugang zu Britischen Pfund zu erhalten, wie es zur Begründung heißt, habe die Bank Anfang November eine RMBS-Transaktion mit einem Volumen von 500 Mio. Pfund platziert, die durch "qualitativ hochwertige Hypothekarkredite in Großbritannien gedeckt" werde. Es sei dies die erste je von einer österreichischen Bank getätigte RMBS-Transaktion.

Für das laufende Jahr 2016 hat sich die Bank einen Nettogewinn von mehr als 450 Mio. Euro vorgenommen. Das wurde heute bekräftigt.

Für 2015 hatte die Bank das erste Mal Dividenden ausgeschüttet.

(APA)

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