Ruhiger Wochenauftakt für den ATX

(c) APA/Guenter R. Artinger
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Die Wiener Börse hat am Montag mit freundlicher Tendenz geschlossen.

Der ATX stieg um 7,00 Punkte oder 0,28 Prozent auf 2.487,75 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zehn Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.498,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,25 Prozent, DAX/Frankfurt +0,11 Prozent, FTSE/London +0,03 Prozent und CAC-40/Paris +0,56 Prozent.

Das Geschäft zu Wochenbeginn gestaltete sich sehr ruhig und erfolgte bei nur moderaten Umsätzen. Neben einer sehr dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen, blieben angesichts des nur spärlich gefüllten Datenkalenders auch die Impulse von der Konjunkturfront aus.

Gespannt wurde im Späthandel noch auf eine Rede von EZB-Chef Mario Draghi geblickt, der sich am frühen Abend im Rahmen einer Plenardebatte vor dem Europäischen Parlament zu seiner Notenbankpolitik äußerte.

Die heimische Berichtssaison nimmt am Dienstag wieder Fahrt auf - da stehen dann Quartalszahlen von UBM und der Vienna Insurance Group zur Veröffentlichung an. Während die Aktien der UBM im Vorfeld um 0,81 Prozent auf 30,56 Euro nachgaben, zeigten sich Vienna Insurance Group mit minus 0,71 Prozent bei 19,48 Euro ebenfalls schwächer.

Ein deutlich anziehender Rohölpreis sorgte bei den europäischen Ölwerten für Auftrieb, wie ein Branchenvergleich zeigte. In Wien konnten die Titel der OMV um 1,91 Prozent auf 29,64 Euro zulegen und sich damit von den Freitagverlusten erholen. Schoeller-Bleckmann gewannen nach den klaren Vortagesgewinnen weiter dazu und schlossen 1,36 Prozent höher bei 67,92 Euro.

Bei den heimischen Bankwerten konnten Raiffeisen 0,45 Prozent auf 16,67 Euro an Wert gewinnen. Auch die Aktien der Erste Group präsentierten sich mit plus 0,11 Prozent auf 26,70 Euro geringfügig verbessert.

Schwächer zeigten sich unter den Indexschwergewichten hingegen Wienerberger und büßten 1,73 Prozent auf 16,19 Euro ein. voestalpine legten 0,63 Prozent auf 35,01 Euro zu und Andritz konnten sich um 0,45 Prozent auf 48,00 Euro steigern.

Aktien von Do&Co schwächten sich um 0,46 Prozent auf 60,72 Euro ab. Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Aktien des Cateringkonzerns von 90,00 auf 85,00 Euro gesenkt. Ihre Anlageempfehlung bestätigten sie hingegen mit "Buy".

(APA)

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