Exodus von Spitzenmanagern der US-Börsenaufsicht nachTrump-Wahl

SEC-Chefin Mary Jo White ist mit ihren Überlegung für einen Abgang nicht alleine.
SEC-Chefin Mary Jo White ist mit ihren Überlegung für einen Abgang nicht alleine.(c) REUTERS/JOSHUA ROBERTS
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Die Chefin der US-Börsenaufsicht, Mary Jo White, denkt laut über ihren Abgang nach, mehrere Mitarbeiter sind bereits einen Schritt weiter.

Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidenten-Wahl häufen sich die Rücktrittsankündigungen in der Börsenaufsicht SEC. Nachdem bereits Chefin Mary Jo White ihren Rückzug aus der Behörde signalisiert hatte, will nun mit Keith Higgins ein weiterer Spitzenbeamter seinen Hut nehmen. Er leitet die Abteilung für Firmenfinanzen.

Auch Chefvolkswirt Mark Flannery sowie der Leiter der Buchhaltung, James Schnurr, planen ihren Abgang. Mit Debra Wong Yang ist eine Vertraute des republikanischen Gouverneurs von New Jersey, Chris Christie, für den SEC-Chefposten im Gespräch.

Die SEC ist unter anderem für die Umsetzung der nach der weltweiten Bankenkrise beschlossenen Finanzreform Dodd-Frank zuständig. Sie soll die Geldhäuser krisenresistenter machen. Das Team um den Republikaner Trump hat jedoch angekündigt, die umfangreichen Dodd-Frank-Reformen zurückzudrehen und stattdessen eine Politik zu machen, die auf Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen ausgerichtet sei. Die Überlegungen werden in Europa mit Sorge beobachtet.

(Reuters)

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