Wiener Börse: Buwog-Aktie nach Zahlen etwas schwächer

The logo of Austrian property group Buwog is pictured on an office building in Vienna
The logo of Austrian property group Buwog is pictured on an office building in ViennaREUTERS
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Während es hinsichtlich Konjunkturdaten weitgehend ruhig blieb, sorgten in Wien Unternehmensnachrichten für Bewegung.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch etwas höher geschlossen. Der ATX stieg um 5,43 Punkte oder 0,21 Prozent auf 2.638,28 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 16 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.622,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,06 Prozent, DAX/Frankfurt unverändert, FTSE/London -0,04 Prozent und CAC-40/Paris -0,44 Prozent.

Während es hinsichtlich Konjunkturdaten weitgehend ruhig blieb, sorgten in Wien Unternehmensnachrichten für Bewegung. So legte die Buwog Geschäftszahlen vor. Der Immobilienkonzern hat seine Mieterlöse im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 um 5,3 Prozent gesteigert, während der Nettogewinn um 17,6 Prozent gesunken ist. Die Buwog-Aktie beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 0,48 Prozent bei 21,99 Euro.

Deutlicher fiel das Minus bei der Raiffeisen Bank International (RBI) aus, deren Anteilsscheine um 1,28 Prozent auf 17,76 Euro nachgaben. Fünf Wochen bevor die RBI bei einer außerordentlichen Hauptversammlung die Verschmelzung mit der Raiffeisen Zentralbank (RZB) beschließen will, hat sie nun Details dazu auf ihrer Website veröffentlicht. Darunter waren der Entwurf zum Verschmelzungsvertrag, der Prüfbericht des Verschmelzungsprüfers, der Umgründungsplan und Satzungsänderungen. Die Fusion wird in zwei Schritten erfolgen.

Verbund-Titel gewannen im ATX-Spitzenfeld 1,65 Prozent auf 15,10 Euro und knüpften damit an ihre Vortagesgewinne an. Der Stromkonzern hatte am Dienstag seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht, was ihm ein Kursplus von über vier Prozent beschert hatte.

Immofinanz-Aktien zeigten sich nach dem Kursrutsch vom Vortag stabilisiert und notierten bei erneut hohen Umsätzen mit plus 0,05 Prozent bei 1,86 Euro kaum verändert. Am Dienstag hatte eine Zahlenvorlage belastet. Der Immobilienkonzern ist in den ersten zwei Quartalen des Rumpfgeschäftsjahres 2016 in die roten Zahlen gerutscht. Zwischen Mai und Oktober verzeichnete er ein Minus von 154,4 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 133,2 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Eine neue Analysteneinschätzung lag zu Wolford vor. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Aktien des Vorarlberger Strumpfherstellers von 25,00 auf 19,00 Euro gesenkt. Das Votum bleibt unverändert bei "Reduce". Die Wolford-Aktie verlor 0,61 Prozent auf 20,38 Euro.

(APA)

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