ATX startet mit Schwung in die Woche

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Wiener Börse hat am Montag bei durchschnittlichem Volumen mit freundlicher Tendenz geschlossen.

Die Wiener Börse hat am klar im Plus geschlossen. Der ATX stieg 23,29 Punkte oder 0,84 Prozent auf 2.782,28 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 13 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.769,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,63 Prozent, DAX/Frankfurt +1,03 Prozent, FTSE-100/London +0,28 Prozent und CAC-40/Paris +1,39 Prozent.

Der Handel blieb dabei in Wien wie auch an den übrigen Handelsplätzen recht impulsarm. Börsianer berichteten von einer positiveren Grundstimmung, nachdem US-Präsident Donald Trump bei einem Treffen mit Japans Premier Shinzo Abe konzilianter aufgetreten war. Zudem hoffen viele Investoren auf Trumps vollmundige Steuerversprechungen, hieß es.

Etwas optimistischer blickt die EU-Kommission in die wirtschaftliche Zukunft, sie hat ihre Wirtschaftsprognose für die Eurozone etwas nach oben revidiert. Für das laufende Jahr erwartet die EU-Behörde ein Wachstum von 1,6 Prozent und für 2018 1,8 Prozent.

Keine klare Richtung fanden die Bankaktien an der Wiener Börse, Erste Group rangierten mit plus 2,63 Prozent unter den größten Tagesgewinnern, während Raiffeisen 0,27 Prozent verloren. Rosenbauer verloren vor ihrer morgigen Zahlenvorlage für das Gesamtjahr 2016 über ein Prozent.

Tiefer zeigten sich Flughafen Wien mit minus 1,47 Prozent bei 26,06 Euro. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) sehen das jüngste Nein des Bundesverwaltungsgerichtshofs zum Bau einer dritten Piste als positiv. Dieses würde dem Airport Baukosten ersparen, zudem sei der Bedarf für noch eine Piste fraglich. Die Analysten sprachen ihre Kaufempfehlung "Buy" (zuvor "Hold") aus und hoben das Kursziel von 28 auf 31 Euro.

EVN legten 0,57 Prozent zu. Der niederösterreichische Energieversorger hat mit der staatlichen bulgarischen Stromgesellschaft NEK zu strittigen Fragen einen außergerichtlichen Vergleich erzielt. Daraus ergibt sich im zweiten Quartal der Periode 2016/17 für die EVN ein positiver Effekt auf das Konzernergebnis in Höhe von rund 38 Mio. Euro, teilte der niederösterreichische Versorger mit. Der positive Effekt auf das Konzernergebnis ergibt sich aus der Zuschreibung der in dem Zusammenhang in der Vergangenheit wertberichtigten Forderungen und Verzugszinsen.

Zu den größten Tagesgewinnern an der Wiener Börse zählten voestalpine mit plus 2,21 Prozent auf 40,94 Euro. Die Analysten der Schweizer Großbank Credit Suisse haben nach der Zahlenvorlage in der vergangenen Woche ihre Empfehlung für die Aktien der voestalpine mit "Neutral" bestätigt. Auch ihr Kursziel ließen die Experten unverändert auf 45,00 Euro.

(APA)

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