ATX startet befestigt in die Woche

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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An Europas Leitbörsen startete die Handelswoche freundlich. In Wien hat der Leitindex ATX zulegen können.

Die Wiener Börse hat am Montag befestigt geschlossen. Der ATX stieg 27,9 Punkte oder 0,89 Prozent auf 3.152,51 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 13 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.140,00 Punkten.

Auch an Europas Leitbörsen startete die Handelswoche freundlich. Positiv wirkten nach wie vor die am Freitag gut ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten, hieß es von Marktteilnehmern. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,04 Prozent, DAX/Frankfurt +0,47 Prozent, FTSE/London +0,26 Prozent und CAC-40/Paris +0,49 Prozent.

Unterstützung kam zudem von neuen Außenhandelsdaten aus Deutschland. Im Mai sind die Exporte in dem Land um 1,4 Prozent zum Vormonat und damit überraschend deutlich gestiegen. Für weiteren Auftrieb könnte am späten Nachmittag die sich etwas aufhellende Stimmung an der Wall Street gesorgt haben.

Neue Unternehmensnachrichten blieben zum Wochenstart dünn gesät. Die Telekom-Austria-Aktien verloren moderate 0,12 Prozent auf 6,85 Euro. Der Konzern erwartet im 1. Halbjahr 2017 eine ähnliche Entwicklung wie im 1. Quartal des heurigen Jahres. Der Umsatz und die Kundenzahl werde stagnieren, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll etwas stärker zulegen als die ersten drei Monate - dank besserer Geschäfte in Bulgarien und Weißrussland. Die Zahlen für die ersten beiden Quartale wird die Telekom am 25. Juli vorlegen.

Unter anderem verhalfen die Kursgewinne in Wienerberger (plus 2,08 Prozent auf 19,92 Euro) und Andritz (plus 2,06 Prozent auf 53,06 Euro) dem ATX zum Wochenstart ins Plus. Zudem waren OMV-Aktien mit plus 1,35 Prozent auf 45,04 Euro gesucht. Schoeller-Bleckmann sackten indessen um 2,19 Prozent auf 58,46 Euro und damit ans Ende der Kursliste ab.

Auch bei Bankaktien zeichnete sich keine klare Richtung ab. Während Erste Group 1,39 Prozent auf 35,08 Euro zulegen konnten, büßten Raiffeisen bis Handelsschluss 0,37 Prozent auf 22,69 Euro ein.

(APA)

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