Investmentbank Alantra öffnet Niederlassung in Wien

Der Markteintritt wurde vom Ex-UniCredit-Banker Vukovich und bisherigem RBI-Experten Karadjov eingefädelt und zielt auf das Ostgeschäft ab.

Am Beratermarkt für Fusionen und Übernahmen gibt es eine neue Adresse in Wien. Die in Madrid börsennotierte Investmentbank Alantra (vormals N+1) eröffnet eine Niederlassung in der Bundeshauptstadt. Vorrangig zielt das Wiener Büro aber auf Geschäft in Osteuropa. Alantra Austria & CEE werde die weltweit 21. Niederlassung des international tätigen Finanzunternehmens, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit. Im Wien- bzw. Osteuropabüro dürften bis Jahresende rund zehn Leute tätig sein.

In Frankfurt und Zürich hat die Gesellschaft schon längere regionale Niederlassungen. Alantra zählt sich im Mergers&Acquisitions-Ranking zur Nummer 9 im deutschsprachigen Raum. Außerhalb Europas operiert das Finanzhaus in den USA, Asien und Lateinamerika.

Leiter von Alantra Austria & CEE ist Klaus Vukovich, zuletzt Global Co-Head of Corporate Finance Advisory bei UniCredit. Das Wiener Büro gründet er zusammen mit seinem Investmentbankerkollegen Victor Karadjov, der zuletzt bei der Raiffeisen Bank International (RBI) war.

In der Investmentbankingsparte von Alantra arbeiten mehr als 280 Leute. Im Asset Management sind es 75 Beschäftigte, die 3,5 Mrd. Euro Vermögen verwalten. Im Fokus des Investmentbanking steht das mittlere Marktsegment, hieß es weiter. Zu den international größten Übernahme-Beratungsdeals zählten nach Firmenangaben zuletzt aber auch der Verkauf von Q-Park an KKR (3 Mrd. Euro) oder Johnson & Johnsons Übernahme von Actelion (30 Mrd. Euro).

(APA)

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