Gewinn von Coca-Cola bricht um 60 Prozent ein

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Eine hohe Einmalbelastung und der starke Dollar hinterließen tiefe Spuren in der Bilanz des Getränkeherstellers.

Hohe Sonderkosten haben den Gewinn des US-Getränkeriesen Coca-Cola im zweiten Quartal einbrechen lassen. Verglichen mit dem Vorjahreswert schrumpfte der Überschuss um 60 Prozent auf 1,37 Milliarden US-Dollar (1,17 Milliarden Euro), wie der Pepsi-Rivale am Mittwoch mitteilte.

Eine hohe Einmalbelastung wegen der Neuaufstellung des Abfüllgeschäfts und der starke Dollar, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung drückte, hinterließen tiefe Spuren in der Bilanz. Die Erlöse schrumpften um 16 Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar. Auf bereinigter Basis erzielte Coca-Cola nach eigenen Angaben ein Umsatzwachstum von drei Prozent.

Vorstandschef James Quincey zeigte sich damit zufrieden und sprach von Fortschritten beim Bemühen, das Unternehmen "für die Zukunft neu zu erfinden". Coca-Cola musste aber bereits das neunte Quartal in Serie sinkende Erlöse verkraften und versucht schon länger, die Produktpalette mit kalorienärmeren Getränken anzupassen. Dafür setzte der Konzern zuletzt etwa auf Säfte, Smoothies und ein neues zuckerfreies Cola.

Insgesamt übertrafen die Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten leicht. Die Aktie notierte vorbörslich knapp im Plus. Seit Jahresbeginn hat der Kurs um neun Prozent zugelegt.

(APA/dpa)

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