Höhere Aluminiumpreise kurbelten AMAG-Gewinn an

AMAG Rolling Baender / Coils / 5
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Im ersten Halbjahr konnte die oberösterreichische AMAG-Gruppe Gewinn und Umsatz kräftig steigern. Im Juni wurde ein neues Kaltwalzwerk eröffnet.

Eine Absatzsteigerung von vier Prozent auf 214.800 Tonnen und höhere Aluminiumpreise haben den Umsatz und Gewinn der AMAG-Gruppe im ersten Halbjahr 2017 kräftig steigen lassen. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16 Prozent auf 535,4 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Ertragsteuern schnellte um 45,2 Prozent auf 37,6 Millionen Euro nach oben.

"Wir wachsen profitabel und sind gut unterwegs. Wir konnten die Profitabilität deutlich erhöhen", kommentierte AMAG-Chef Helmut Wieser am Mittwoch in einer Aussendung die aktuellen Halbjahreszahlen. Das höchste Wachstum erzielte die AMAG bei Walzprodukten, der Absatz in diesem Segment stieg um 6 Prozent auf 109.700 Tonnen.

Aufgrund einer hohen Nachfrage nach Primäraluminium und Walzprodukten erwartet der AMAG-Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 eine deutliche Steigerung der Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr.

Neues Werk in Betrieb genommen

Das neue Kaltwalzwerk, der wichtigste Teil des Standorterweiterungsprojekts "AMAG 2020", wurde plangemäß am 22. Juni 2017 in Betrieb genommen. Auch andere Anlagen dieses Großprojekts konnten im zweiten Quartal 2017 in Betrieb genommen. Die Eigenkapitalquote der AMAG lag per Ende Juni unverändert im Vergleich zum Jahresende 2016 bei 45,4 Prozent. Der Verschuldungsgrad stieg von 35,8 Prozent (Ende Dezember 2016) auf 50,8 Prozent (Ende Juni 2017).

(APA)

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