BÖRSENREPORT

Eurokurs klettert weiter nach oben

Alles wartet auf Fed-Sitzung nächste Woche.

Die Pause von der Politik war nur kurz: Ein erneuter Raketentest Nordkoreas und ein Anschlag in London haben Europas Anleger zum Wochenschluss verunsichert. Zudem trübten schwächer als erwartet ausgefallene Einzelhandelsumsätze in den USA die Stimmung. Der Euro gewann gegenüber dem Dollar einmal mehr deutlich die Oberhand und legte um mehr als einen halben US-Cent auf 1,1977 Dollar zu.
Im Vorfeld der in der kommenden Woche anstehenden Entscheidung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank ist laut den Experten der Helaba nicht mit forcierten Zinsspekulationen zu rechnen. Erwartet wird, dass Fed-Chefin Janet Yellen den Startschuss für den Abbau der billionenschweren Wertpapierbestände ihres Hauses und möglicherweise auch Hinweise auf die weitere Zinspolitik geben wird. Investoren taxieren die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts vor Jahresende auf etwas mehr als 50 Prozent.
Für Vorsicht sorgte zum Wochenausklang auch der „Hexensabbat“. Am großen Verfallstag an den Terminmärkten kommt es häufiger zu Kursverwerfungen, da Anleger versuchen, die Kurse in eine für sie günstige Richtung zu bewegen.
Die europäischen Börsen bewegten sich bis gegen Handelsschluss durchwegs in der Verlustzone und die Wall Street eröffnet nur leicht über der Nulllinie.

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