Auch an der Börse Wien purzeln heute die Rekorde

PEROUTKA Guenther / WB
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Der Dow Jones auf neuem Rekordhoch, der Dax sicher über 13.000 Punkte - da gesellt sich auch die Wiener Börse mit etlichen Rekordkursen ins Rampenlicht dazu.

Die Rekordjagd an den Börsen geht ungebrochen weiter. Der Dow Jones in New York legte am Montag gleich mit einem neuen Allzeithoch von 22.934 Punkten los, der breiter gefasste S&P-500 mit dem Rekordwert von 2558 Zählern, die Technologiebörse Nasdaq mit bislang unerreichten 6627 Punkten. "Der Markt will weiter optimistisch sein", sagte Robert Pavlik, Chef-Anlagestratege beim Vermögensverwalter Boston Private Wealth. Starke Quartalsbilanzen könnten grundsätzlich ein guter Grund sein, um Gewinne mitzunehmen. "Das ist aber nichts, was langfristig ausgerichtete Investoren beunruhigen sollte." Die große Mehrheit der Firmen hat bislang mit ihren Bilanz für das Sommerquartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. In den nächsten Tagen werden zahlreiche weitere Ergebnisse erwartet.

Auch in Europa sind Aktienanleger in Kauflaune. Der Leitindex der Deutschen Börse etwa meisterte schon am Vormittag locker die Marke von 13.000 Punkten und beendete den Handel mit 13.003,70 Zählern - damit erstmals über der 13.000er Marke.

Der ATX in Wien, der heuer schon um 29 Prozent zulegen konnte, legte am Montag um minimale 0,01 Prozent zu und näherte sich langsam der Marke von 3400 Punkten. Allzeithochs gab es für vier Wiener Aktien: Das Papier der CA Immo kletterte auf 24,66 Euro, Frauenthal verteuerte sich auf 22,80 Euro, die Aktie des Leiterplattenherstellers AT&S erreichte mit 17,44 Euro eine neue Höchstmarke, die Aktie des Autozulieferers Polytec eine mit 22,43 Euro.

Auf Höhenflug sind zudem drei Wiener Schwergewichte. Die Aktie des Verbund erreichte mit 20,36 Euro ein Mehrjahreshoch. Österreichs größter Stromkonzern ist damit wieder mehr als sieben Milliarden Euro wert. Um eine Milliarde Euro teurer ist die Voestalpine, für deren Aktie mit 46,19 Euro so viel bezahlt wurde wie seit 2008 nicht mehr. Der Öl- und Gaskonzerns OMV bringt es erstmals seit 2008 wieder auf einen Börsewert von mehr als 17 Milliarden Euro. 52,29 Euro standen am Nachmittag auf dem Kurszettel.

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