Großbank Bankia macht nach Fusion 235 Millionen Euro Verlust

Die viertgrößte spanische Bank hat die Übernahme der kleineren BMN unter Dach und Fach gebracht.

Die spanische Großbank Bankia schreibt nach der Fusion mit der Rivalin BMN rote Zahlen. Im vierten Quartal verbuchte Bankia einen Verlust von 235 Millionen Euro, wie das viertgrößte spanische Geldhaus am Montag mitteilte. Für die Integration von BMN verbuchte Bankia Kosten von 312 Millionen Euro - etwas mehr als die ursprünglich in Aussicht gestellten 300 Millionen. Nach Gewerkschaftsangaben will Bankia 2300 Stellen streichen. Bereinigt um Restrukturierungskosten legte der Gewinn im Zeitraum Oktober bis Dezember um 5,5 Prozent auf 77 Millionen Euro zu.

Bankia hatte die Übernahme der kleineren BMN für 825 Millionen Euro im Sommer angekündigt, seit Dezember ist die Fusion unter Dach und Fach. Beide Banken wurden durch die spanische Immobilienkrise schwer getroffen und mit mehr als 20 Milliarden Euro an Steuergeld gestützt. Spanien hält auch nach dem Zusammenschluss der beiden staatlich kontrollierten Institute die Mehrheit an Bankia, will seine Beteiligung aber reduzieren. 

(Reuters)

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