Norwegens Staatsfonds verdoppelt die Rendite

Norwegens Staatsfonds profitiert vom Höhenflug der weltweiten Aktienbörsen.

Die Rendite auf die Anlagen verdoppelte sich im vergangenen Jahr auf 13,7 Prozent, wie der norwegische Staatsfonds am Dienstag mitteilte. Insbesondere die Firmeninvestitionen hätten sich ausgezahlt, sagte der Chef des Fonds, Ynge Slyngstad. Dabei stachen Apple, der chinesische Techkonzern Tencent und Microsoft hervor. Insgesamt war der Staatsfonds zuletzt an etwa 9100 Firmen beteiligt und hielt 1,4 Prozent aller weltweit gehandelten Aktien.

Der Fonds investiert die Öleinnahmen Norwegens, um für die Zeit nach der Ausbeutung der Ölreserven in der Nordsee vorzubeugen. Er ist mit einem Marktwert von einer Billion Dollar weltweit der größte. Neben Aktien investiert der 1998 aufgesetzte Fonds auch in Anleihen und Immobilien aus mehreren Dutzend Staaten.

Die norwegische Regierung zog 2017 umgerechnet rund sechs Milliarden Euro aus dem Fonds ab und damit weniger als 2016. Damals waren es gut zehn Milliarden Euro. Jährlich darf sie drei Prozent des Fondswertes für den Staatshaushalt verwenden.

(Reuters)

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