Gewinn von Buwog sinkt deutlich

Buwog Baustelle
Buwog BaustelleREUTERS
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Das Immobilienunternehmen verdiente in den ersten drei Quartalen nur noch 292 Millionen Euro.

Der Immobilienkonzern Buwog musste in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahrs 2017/18 einen Gewinnrückgang um 28 Prozent auf 292 Mio. Euro hinnehmen. Als Grund wird ein fast halbiertes Neubewertungsergebnis angegeben. Das an der Wiener Börse gelistete Unternehmen gehört zu fast 75 Prozent der deutschen Vonovia.

Die Nettokaltmieten legten im Jahresabstand um 2,4 Prozent auf
159 Mio. Euro zu, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 18 Prozent auf 152 Mio.
Euro. Das Neubewertungsergebnis für das Immobilienvermögen lag mit
knapp 149 Mio. Euro jedoch um 46 Prozent tiefer. Das Finanzergebnis
blieb mit minus 54 Mio. Euro um gut 12 Prozent unter dem
Vergleichswert. Das Vorsteuerergebnis (EBT) war deshalb mit 256 Mio.
Euro um 30 Prozent tiefer, so der in Deutschland und Österreich
tätige Wiener Wohnimmobilienkonzern.

Nach der bis 15. März gelaufenen Angebotsfrist für die Übernahme
hat die deutsche Vonovia zunächst 73,7 Prozent der Buwog-Aktien
eingeheimst, zuletzt stieg der Anteil auf 74,19 Prozent. Es läuft
aber noch bis 18. Juni eine Nachfrist, in der weitere Anteile an
Vonovia abgetreten werden könnten. Der gebotene Preis von 29,05 Euro
pro Aktie in bar bewertet die Buwog mit 5,2 Mrd. Euro, samt
möglichen Aktien aus der Umwandlung der von der Buwog ausgegebenen
Wandelschuldverschreibungen. Vonovia will mit der Übernahme ihren
Bestand von 350.000 Wohnungen um 49.000 Buwog-Wohnungen vergrößern, von denen gut die Hälfte in Deutschland liegen.

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