Europas Leitbörsen zur Eröffnung wenig bewegt

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Nach dem US-Feiertag „Thanksgiving“ fehlen den europäischen Börsen zum Wochenschluss die Impulse von der Wall Street.

Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel wenig verändert tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor bis 9.35 Uhr um 7,77 Einheiten oder 0,31 Prozent auf 2.527,32 Punkte zu. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.228,16 Punkten und einem Abschlag von 16,83 Einheiten oder 0,23 Prozent. In London erhöhte sich der FT-SE-100 um 2,68 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 5.793,71 Zähler.

Nach dem US-Feiertag „Thanksgiving“ fehlen den europäischen Börsen zum Wochenschluss die Impulse von der Wall Street, die Handelswoche dürfte daher eher ruhig ausklingen, hieß es aus dem Markt. Zudem blieb die Börse in Tokio am Freitag feiertagsbedingt geschlossen.

Konjunkturseitig dürfte insbesondere der ifo-Geschäftsklimaindex ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Experten rechnen für die November-Daten mit dem siebten Rückgang in Folge.

Von Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage recht ruhig. Klare Kursgewinne gab es im Frühhandel in BNP Paribas (plus 0,73 Prozent auf 42,22 Euro) und Bayer (plus 0,66 Prozent auf 69,09 Euro) zu verzeichnen. Dagegen sackten France Telecom um 1,21 Prozent auf 8,133 Euro ab und Enel verloren 0,55 Prozent auf 2,882 Euro.

Daimler fielen um moderate 0,19 Prozent auf 36,62 Euro. Beim Einstieg des deutschen Staates beim Luft- und Raumfahrtskonzern EADS zeichnet sich Zeitungsberichten zufolge eine überraschende Lösung ab. Unter Berufung auf deutsche Regierungskreise berichtete das Blatt, die Bundesregierung habe die staatseigene Förderbank KfW beauftragt, Gesellschafter-Anteile direkt vom französischen Staat zu kaufen.

In Folge würde die KfW deutlich weniger Aktien vom deutschen EADS-Großaktionär Daimler übernehmen. Der Autobauer hält derzeit noch 15 Prozent der Aktien und möchte diese verkaufen. Daimler verhandelt seit Monaten mit dem deutschen Bund über eine solche Transaktion. Wenn der Bund dem Autokonzern weniger Aktien abkaufen würde, könnte Daimler ein größeres Paket frei am Markt verkaufen. EADS sackten um 3,53 Prozent auf 24,35 Euro ab.

(APA)

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