Wiener Börse: ATX am Vormittag kaum verändert

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Im Mittelpunkt des Interesse steht zu Wochenbeginn der ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland, der am Vormittag veröffentlicht wird.

Die Wiener Börse hat sich am Montag kaum verändert gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.278,54 Punkten nach 2.277,64 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Plus von 0,9 Punkten bzw. 0,04 Prozent.

Im Mittelpunkt des Interesse steht zu Wochenbeginn der ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland, der am Vormittag veröffentlicht wird. Marktbeobachter erwarten für November einen leichten Rückgang zum Vormonat. Daten zur deutschen Konjunktur waren zuletzt gemischt ausgefallen. Die Analysten der Helaba rechnen in Einklang mit der Konsensschätzung damit, dass "ein Signal der konjunkturellen Belebung wohl ausbleiben" wird.

In Wien stehen unterdessen keine Unternehmenszahlen auf der Agenda. Auch Unternehmensnachrichten blieben Mangelware. Bei den Einzelwerten notierte die Raiffeisen-Aktie im Spitzenfeld des prime market - sie gewann 2,48 Prozent auf 16,09 Euro. Auch die Titel der Immofinanz gehörten mit einem Plus von 0,81 Prozent auf 2,36 Euro im Frühhandel zu den am stärksten nachgefragten Papieren.

Abwärts ging es hingegen für voestalpine. Nachdem die Titel am Freitag mit einem deutlichen Kursplus von über fünf Prozent geschlossen hatten, verloren sie im Frühhandel 1,46 Prozent auf 33,51 Euro. Auch Erste Group konnten ihre klaren Kursgewinne vom Freitag (plus 4,50 Prozent) nicht ausbauen und notierten zuletzt um 0,16 Prozent schwächer bei 21,45 Euro. OMV wiederum gewannen mit einem Plus von 0,10 Prozent auf 25,40 Euro minimal dazu. Sie hatten sich am Freitag ebenfalls um über vier Prozent verteuert.

Mit einem Plus von 0,08 Prozent auf 74,60 Euro praktisch unverändert notierten die Aktien des Flughafen Wien. Der britische Fonds Petrus Advisers, der laut Eigenangaben rund 3,5 Prozent des Unternehmens, hat am Wochenende ein Übernahmeangebot der australischen Pensionsfonds IFM vorerst abgelehnt.

Schoeller-Bleckmann verloren 0,62 Prozent auf 67,28 Euro. Die Analysten der Deutsche Bank haben ihr Kursziel für die Papiere des heimischen von 85 auf 74 Euro zurückgenommen. Die Anlageempfehlung "Hold" wurde bestätigt. Kritisiert wurde, dass das Management nach Ansicht der Deutschen Bank keine klare Strategie für ein Umfeld mit einem niedrigen Ölpreis und einer schwachen Nachfrage vorweisen könne.

Der ATX Prime notierte bei 1.138,15 Zählern und damit 0,04 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 17 Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und einer unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 393.163 (Vortag: 714.107) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 11,440 (24,08) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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