Wiener Börse: ATX am Vormittag fester

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Unterstützung lieferte wie schon am Vortag die Hoffnung auf eine lockere Geldpolitik in China, hieß es von Marktbeobachtern.

Die Wiener Börse ist am Dienstag mit festerer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.636,59 Punkten nach 2.608,30 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Plus von 28,29 Punkten bzw. 1,08 Prozent.

Unterstützung lieferte wie schon am Vortag die Hoffnung auf eine lockere Geldpolitik in China, hieß es von Marktbeobachtern. Die chinesische Notenbank People's Bank of China hatte am Sonntag angekündigt, ihren Mindestreservesatz um einen Prozentpunkt auf 18,5 Prozent senken zu wollen. Entsprechend gut waren auch die Vorgaben aus Asien und den USA.

Palfinger führt Kursliste an

Von Konjunkturdatenseite richtet sich der Blick auf den ZEW-Index aus Deutschland. Die Experten der Helaba rechnen angesichts der leicht negativen Vorgaben ebenfalls mit einer etwas schlechteren Entwicklung. Die Konsensschätzung geht von einem Rückgang im April auf 55,3 Punkten bei den Konjunkturerwartungen aus nach 54,8 Zähler im März.

Unternehmensseitig gab es hingegen wenig zu berichten. Palfinger übernahmen mit einem Plus von 5,27 Prozent auf 24,75 Euro die Spitze der Kurstafel. Raiffeisen zogen 2,40 Prozent auf 15,55 Euro hoch und CA Immo rückten ebenfalls 2,40 Prozent auf 17,05 Euro vor.

Bankaktien einheitlich im Plus

Erste Group verbesserten sich 2,12 Prozent auf 24,59 Euro und Immofinanz legten 1,33 Prozent auf 2,83 Euro zu. Am unteren Ende fielen OMV 0,11 Prozent auf 28,35 Euro und Mayr-Melnhof gaben 0,48 Prozent auf 104,0 Euro nach.

Der ATX Prime notierte bei 1.321,56 Zählern und damit um 1,00 Prozent oder 13,12 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 28 Titel mit höheren Kursen, sieben mit tieferen und einer unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 762.652 (Vortag: 961.867) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 23,951 (32,38) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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