An den europäischen Leitbörsen ging es dagegen mehrheitlich etwas bergauf. Die Telekom Austriasetzt sich nach Zahlen an die Spitze der Kursliste.
Die Wiener Börse hat ich am Mittwoch im Frühhandel knapp behauptet gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.631,19 Punkten nach 2.632,26 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein kleines Minus von 1,07 Punkten bzw. 0,04 Prozent.
An den europäischen Leitbörsen ging es dagegen mehrheitlich etwas bergauf. Für Unterstützung sorgten positive Vorgaben aus Asien. Die Böse in Tokio wurde vor allem von überraschend guten japanischen Konjunkturdaten nach oben getrieben. Daneben dürften neue Impulse eher dünn gesät bleiben. Datenseitig ist es zur Wochenmitte vergleichsweise ruhig, schreiben die Helaba-Analysten. In den Blick könnten am Nachmittag das Verbrauchervertrauen aus der Eurozone sowie US-Immobiliendaten rücken.
Bankwerte einheitlich im Plus
An die Spitze der Wiener Kurstafel setzten sich Telekom Austria mit plus 2,88 Prozent auf 6,72 Euro. Das Unternehmen ist mit einem überraschend hohen Gewinn in das Jahr 2015 gestartet. Der Nettogewinn lag im ersten Quartal bei 92,7 Mio. Euro. Dies ist ein Plus von knapp 128 Prozent gegenüber 2014. Die Ergebnisse liegen damit deutlich über den Erwartungen der Analysten. Das Unternehmen begründete den mehr als verdoppelten Nettogewinn mit dem guten Geschäft in Österreich und Weißrussland sowie mit "intensiven Kosteneinsparungen".
Ebenfalls im Plus notierten Bankwerte. Erste Group zogen im Frühhandel um 0,59 Prozent auf 24,69 Euro an und Raiffeisen erhöhten sich um 0,46 Prozent auf 15,44 Euro.
Vienna Insurance Group (VIG) gaben indessen minimale 0,08 Prozent auf 39,12 Euro ab. Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der VIG von 39,40 auf 37,20 Euro reduziert. Das Votum lautet weiterhin "Hold".
Der ATX Prime notierte bei 1.319,44 Zählern und damit um 0,05 Prozent oder 0,65 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 16 Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und keiner unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 707.196 (Vortag: 762.652) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 22,606 (23,95) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.
(APA)