Wiener Börse: ATX am Vormittag minus 0,30 Prozent

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Das europäische Börsenumfeld präsentierte sich im Frühhandel mit gemischten Vorzeichen, nachdem die Fed eine Leitzinserhöhung im Dezember signalisiert hatte.

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel leichter präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.428,26 Punkten nach 2.435,49 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 7,23 Punkten bzw. 0,30 Prozent.

Nach den klaren Vortagesgewinnen kam der ATX etwas zurück. Bereits am Dienstag hatte der heimische Markt deutliche Verluste hinnehmen müssen. Das europäische Börsenumfeld präsentierte sich im Frühhandel mit gemischten Vorzeichen, nachdem die US-Notenbank am Vorabend eine Leitzinserhöhung im Dezember signalisiert hatte und sich zuversichtlich zur Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft zeigte.

Bankwerte einheitlich im Minus

Am heimischen Markt liegen noch keine fundamentalen Neuigkeiten vor. In einer verhaltenen Branchenstimmung gaben auch die heimischen Banken nach. Erste Group mussten ein Minus von 0,87 Prozent verbuchen und Raiffeisen verbilligten sich um 0,67 Prozent. Einen negativen Handelsimpuls könnte die Deutsche Bank mit einem Quartalsverlust von sechs Milliarden Euro gelieferte haben.

voestalpine schwächten sich um 1,45 Prozent ab. Schoeller-Bleckmann kamen um 1,22 Prozent zurück, nachdem die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters am Vortag um fast fünf Prozent hochgesprungen waren. Die Verbund-Aktie rutschte mit minus 1,56 Prozent ans untere Ende der Kursliste.

Amag führt Kursliste an

Amag zogen hingegen um 3,42 Prozent hoch. Palfinger gewannen im Vorfeld der zum Wochenschluss anstehenden 9-Monatszahlen um 2,2 Prozent. Analysten prognostizieren ein deutliches Wachstum bei Umsatz und Gewinn für den Salzburger Kranhersteller.

Die Andritz-Anteilsscheine bauten ein Kursplus von 0,95 Prozent. Bei der OMV gab hingegen ein Minus von 0,23 Prozent zu sehen. Immofinanz fielen 0,30 Prozent.

Der ATX Prime notierte bei 1.231,52 Zählern und damit um 0,20 Prozent oder 2,48 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 19 Titel mit höheren Kursen, 13 mit tieferen und einer unverändert. In acht Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 493.142 (Vortag: 1.008.338) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 16,045 (24,20) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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