Wiener Börse am Nachmittag: ATX gibt 0,19 Prozent nach

The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company's street entrance in Vienna
The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company's street entrance in ViennaREUTERS
  • Drucken

Im Mittagshandel tauchte der ATX wieder in den Minusbereich ab. Damit wechselte der heimische Leitindex im Verlauf bereits zum vierten Mal das Vorzeichen.

Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.368,84 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 4,56 Punkten bzw. 0,19 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt +0,02 Prozent, FTSE/London -0,18 Prozent und CAC-40/Paris +0,07 Prozent.

Im Mittagshandel tauchte der ATX wieder in den Minusbereich ab. Damit wechselte der heimische Leitindex im Verlauf bereits zum vierten Mal das Vorzeichen. Am Vortag war der ATX um 2,3 Prozent abgerutscht. Am Berichtstag etablierte sich auch an den europäischen Leitbörsen eine verhaltene Stimmung.

Unter den Schwergewichten an der Wiener Börse konnten OMV und voestalpine jeweils um etwa 1,1 Prozent nach oben klettern. Raiffeisen verbuchten einen Kurszuwachs von 0,76 Prozent auf 13,96 Euro. Andritz erholten sich um moderate 0,34 Prozent auf 46,67 Euro, nachdem die Papiere des steirischen Anlagenbauers am Vortag um sechs Prozent in die Tiefe gerasselt waren. Erste Group mussten hingegen ein klares Minus von 1,98 Prozent auf 26,96 Euro verbuchen.

Wolford-Papiere kletterten um satte 4,80 Prozent auf 24,00 Euro hoch. Hier könnte eine positivere Analystenmeinung beflügelt haben. Die Experten von der Erste Group nahmen ihre Empfehlung für die Papiere des Vorarlberger Strumpfherstellers von "hold" auf "accumulate" hoch. Zudem wurde das Kursziel von 24,00 auf 25,50 Euro nach oben revidiert.

EVN-Anteilsscheine befestigten sich nach präsentierten Geschäftszahlen mit plus 0,30 Prozent bei 10,03 Euro. Dank besserer energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen und einer Mehrproduktion bei Strom hat der niederösterreichische Versorger im Geschäftsjahr 2014/15 besser verdient als von Analysten erwartet.

Zumtobel legten weitere 1,60 Prozent auf 22,82 Euro zu. Bereits zur Wochenmitte waren die Titel des Vorarlberger Unternehmens nach vorgelegten Ergebnissen um fast acht Prozent hochgesprungen. Die Analysten der UBS haben ihre Gewinnschätzungen für den Leuchtenhersteller etwas angepasst. Das Kursziel beläuft sich weiterhin auf 24,00 Euro und das Anlagevotum lautet "Buy".

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX gegen 9.30 Uhr bei 2.382,60 Punkten, das Tagestief lag um etwa 13.50 Uhr bei 2.358,71 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,24 Prozent bei 1.211,01 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 14 Titel mit höheren Kursen, 23 mit tieferen und zwei unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market 5.822.270 (Vortag: 8.751.568) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 137,572 (240,36) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Telekom Austria mit 1.569.525 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 15,72 Mio. Euro entspricht.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.