Wiener Börse am Nachmittag: ATX grenzt Verluste ein

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The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company's street entrance in ViennaREUTERS
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Im noch jungen Jahr 2016 hat sich der ATX bisher einen Verlust von 7,34 Prozent eingehandelt.

Die Wiener Börse hat heute, Montag, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen ihre Verluste aus dem Vormittagsgeschäft klar eingegrenzt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.216,87 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 4,22 Punkten bzw. 0,19 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt +0,71 Prozent, FTSE/London +0,10 Prozent und CAC-40/Paris +0,55 Prozent.

Somit näherte sich der Wiener Aktienmarkt wieder der Nulllinie, nachdem der heimische Leitindex bis Mittag erneut ein klares Minus von über einem Prozent erlitten hatte. Im noch jungen Jahr 2016 hat sich der ATX bisher einen Verlust von 7,34 Prozent eingehandelt. Wenig Impulse kamen in der Früh von der fortgesetzten Talfahrt an den chinesischen Börsen, der Shanghai Composite Index verlor abermals 5,33 Prozent.

Auch die russischen Aktienmärkte knickten zum Wochenauftakt deutlich ein, der in Dollar notierte RTS-Index rutschte mit 4,18 Prozent ins Minus. Nachdem der Moskauer Handel vergangenen Donnerstag und Freitag feiertagsbedingt ausgeblieben war, rasselte folgte der russische Rubel dem sinkenden Ölpreis auf sein tiefstes Niveaus seit über einem Jahr. Für einen Dollar wurden erstmals seit Dezember 2014 wieder mehr als 76 Rubel berechnet, für einen Euro wieder mehr als 83 Rubel.

An der Wiener Börse blieb die Meldungslage spärlich, die OMV-Aktie konnte nach deutlichen Vormittagsverlusten ihr Minus auf 0,23 Prozent begrenzen. Am vergangenen Freitag hatten sich die Titel des Ölkonzerns um satte 6,90 Prozent verbilligt.

Kaum bewegt zeigten sich AMAG mit einem minimalen Plus von 0,02 Prozent. In der Alu-Branche stehen heute die Schlussquartalszahlen des US-Branchenkapazunders Alcoa im Fokus. Diese werden in New York nachbörslich veröffentlicht und läuten die US-Berichtssaison ein.

Etwas höher tendierten die Aktien der Andritz mit einem Plus von 0,51 Prozent auf 43,10 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des steirischen Anlagenbauers von 56,00 auf 50,00 Euro reduziert und empfehlen weiterhin ihr neutrales "Hold". Die Andritz-Aktie sei der attraktivste "Hold"-Wert in ihrer Coverage, schrieben sie.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX gegen 10.00 Uhr bei 2.233,10 Punkten, das Tagestief lag um etwa 12.22 Uhr bei 2.193,39 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,29 Prozent bei 1.139,02 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market neun Titel mit höheren Kursen, 30 mit tieferen und keiner unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market 7.673.479 (Vortag: 4.667.876) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 117,027 (106,89) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher OMV mit 446.657 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 20,69 Mio. Euro entspricht.

(APA)

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