An diesem sehr ruhigen Handelstag half die freundliche Eröffnung an der Wall Street dem ATX doch noch ins Plus.
Die Wiener Börse hat am Donnerstag doch noch im Plus geschlossen. Der ATX stieg 3,25 Punkte oder 0,14 Prozent auf 2.270,47 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 15 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.285,00 Punkten.
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,71 Prozent, DAX/Frankfurt +0,59 Prozent, FTSE/London +0,70 Prozent und CAC-40/Paris +0,92 Prozent.
An diesem sehr ruhigen Handelstag half die freundliche Eröffnung an der Wall Street dem ATX doch noch ins Plus. Zum Handelsauftakt war er noch ohne fundamentale Gründe in die Verlustzone gerutscht. Am Nachmittag ging es dann aber stetig aufwärts. Noch vor der New Yorker Börseneröffnung veröffentlichte US-Konjunkturdaten hatten wenig Einfluss auf die Kurse.
Post nach Zahlen im Minus
So lagen die Einfuhrpreise im Juli mit plus 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat über den Erwartungen. Experten waren von einem Rückgang um 0,4 Prozent ausgegangen.
Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind indessen etwas weniger stark gesunken als erhofft. Die Zahl sank um 1.000 auf 266.000 Jobsuchende. Experten hatten mit einem Absinken auf 265.000 gerechnet.
Unter den heimischen Einzelwerten schlossen die Aktien der Post mit einem Minus von 0,56 Prozent bei 30,97 Euro. Die teilstaatliche Österreichische Post hat im 1. Halbjahr 2016 beim operativen Ergebnis zulegen können, aufgrund der Entkonsolidierung der deutschen trans-o-flex geriet der Umsatz aber deutlich ins Minus. Am Ausblick hielt das Unternehmen fest.
Buwog erhöhten sich 0,63 Prozent auf 21,70 Euro. Das Wohnimmobilien-Unternehmen erwartet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 deutliche Bewertungszuwächse auf sein Immobilienportfolio aufgrund allgemein positiver Marktentwicklung und aktiven Asset Managements.
Bei den Schwergewichten drehten OMV nach ihren kräftigen Verlusten vom Vormittag klar ins Plus. Die Aktien legten 1,26 Prozent auf 24,95 Euro zu, nachdem die Ölpreise am Nachmittag ebenfalls klar ins Plus gedreht hatten. voestalpine gaben 1,10 Prozent auf 30,60 Euro nach. Nach den schwachen Zahlen von ThyssenKrupp waren Stahlwerte europaweit wenig gefragt. Raiffeisen fielen 0,63 Prozent auf 11,92 Euro, während Erste Group 0,76 Prozent höher bei 24,54 Euro schlossen.
(APA)