Wiener Börse: ATX schließt kaum verändert

The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company's street entrance in Vienna
The Vienna Stock Exchange (Wiener Boerse) logo is displayed next to the company's street entrance in ViennaREUTERS
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An Europas Leitbörsen gab es zur Wochenmitte ebenfalls nur wenig Bewegung zu sehen.

Die Wiener Börse hat den Handel am Mittwoch kaum verändert beendet. Der ATX fiel um minimale 0,77 Punkte oder 0,03 Prozent auf 2.416,87 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 13 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.430,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,62 Prozent, DAX/Frankfurt -0,31 Prozent, FTSE/London -0,58 Prozent und CAC-40/Paris -0,25 Prozent.

An Europas Leitbörsen gab es zur Wochenmitte ebenfalls nur wenig Bewegung zu sehen. Im Tagesverlauf verbesserte sich die Stimmung aber etwas, nachdem am Vormittag noch Spekulationen um eine allmähliche Drosselung der Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) noch vor dem Auslaufen des Programms für Abschläge gesorgt hatte. Hinzu kamen neue Daten aus der Eurozone. Im Währungsraum hat sich die Stimmung unter den Dienstleistern erwartungsgemäß etwas eingetrübt.

Dagegen fielen in den USA der Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor sowie die Auftragseingänge für die Industrie deutlich besser als erwartet aus. Dass der ADP-Jobbericht für September etwas schwächere Daten lieferte als prognostiziert, rückte an den US-Börsen in den Hintergrund - die Wall Street zeigte sich freundlich und half so auch den europäischen Märkten ihre Kursverluste einzugrenzen.

Unternehmensseitig blieb es zur Wochenmitte ruhig. An die Spitze der Kurstafel setzten sich Schoeller-Bleckmann mit plus 3,81 Prozent auf 60,51 Euro. OMV ermäßigten sich dagegen um minimale 0,06 Prozent auf 25,79 Euro. Im Zuge neuerlich gefallener US-Öllagerbestände sind die Kurse für Brent und WTI am Mittwoch deutlich nach oben gezogen.

Europaweit waren Finanzwerte gesucht und auch die heimischen Titel schlossen sich dem Trend an. Die beiden Versicherer UNIQA (plus 1,73 Prozent auf 5,89 Euro) und Vienna Insurance Group (plus 2,85 Prozent auf 18,59 Euro) waren dementsprechend unter den größten Kursgewinnern zu finden und auch Erste Group zogen um deutliche 1,85 Prozent auf 26,96 Euro an.

Die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) stiegen um 0,72 Prozent auf 13,99 Euro. Das Kreditinstitut bekommt von den Behörden in Polen mehr Zeit für den Verkauf ihrer Tochter Polbank. Die Frist zur Abgabe eines verbindlichen Angebots wurde um zwei Monate bis Ende November verlängert, gab die Finanzmarktaufsicht KNF bekannt. Die Alior Bank hatte im vergangenen Monat mitgeteilt, exklusiv über den Kauf der RBI-Tochter Polbank zu verhandeln. Der geplante Verkauf solle bis Ende Juni 2017 über die Bühne gehen.

(APA)

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