Wiener Börse: ATX zum Wochenstart knapp behauptet

Bloomberg
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Zum Wochenstart blieben neue Impulse jedoch Mangelware. Das europäische Umfeld präsentierte sich gemischt.

Die Wiener Börse hat den Handel am Montag mit moderaten Abschlägen beendet. Der ATX fiel 2,05 Punkte oder 0,06 Prozent auf 3.483,46 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,51 Prozent, DAX/Frankfurt +0,51 Prozent, FTSE/London -0,13 Prozent und CAC-40/Paris -0,07 Prozent.

Nach einem freundlichen Frühhandel hat sich die Stimmung an Europas Börsen im Tagesverlauf leicht eingetrübt, zum Handelsschluss fanden die Leitbörsen keine einheitliche Richtung. Im Frühhandel hatten gute US-Vorgaben für Unterstützung gesorgt.

Zum Wochenstart blieben neue Impulse jedoch Mangelware. Auf beiden Seiten des Atlantiks blieb der Datenkalender leer. Das Thema Handelskonflikt mit den USA aufgrund von US-Strafzöllen auf Stahl und Aluminium rückte in den Hintergrund.

In Wien blieb es auch unternehmensseitig sehr ruhig. An die Spitze der Kurstafel kletterten FACC mit plus 5,48 Prozent auf 23,10 Euro. Gesucht waren außerdem AT&S mit plus 3,91 Prozent auf 23,90 Euro. Beide Werte werden mit Anfang der nächster Woche in den ATX aufgenommen. Ihren Platz im Leitindex räumen müssen dafür Zumtobel (minus 4,48 Prozent auf 8,22 Euro) und Agrana (plus 0,41 Prozent auf 98,70 Euro).

Abschläge verbuchten unter anderem auch Schoeller-Bleckmann (minus 3,96 Prozent auf 88,60 Euro) und Raiffeisen (minus 0,59 Prozent auf 31,94 Euro). voestalpine-Papiere gaben erneute 0,42 Prozent auf 44,61 Euro nach. Bereits am Freitag waren die Aktien des Stahlkonzerns um rund eineinhalb Prozent gesunken.

Schwächer gingen außerdem Kapsch TrafficCom (minus 0,24 Prozent auf 42,40 Euro) aus dem Handel. In Tschechien rittert der Mautsystemanbieter um die Fortsetzung des Betriebs des Lkw-Mautsystems. Sollte sich die tschechische Regierung künftig für die Beibehaltung der Mikrowellen-Technologie entscheiden, würden die Betriebskosten von 15 Prozent der Erträge 2017 auf 8,6 Prozent sinken. Dies sagte der Generaldirektor von Kapsch in Tschechien, Karel Feix, laut der Nachrichtenagentur CTK.

Erste Group-Aktien erhöhten sich dagegen um moderate 0,26 Prozent auf 42,38 Euro. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben jüngst ihr Kursziel für Aktien der Erste Group leicht von 43 auf 44 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung des Bankhauses lautet weiter auf "Hold".

(APA)

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